Strategie 2025 - Förderung des Wissenschaftlichen Nachwuchses
Prinzipien der Förderung, Herausforderungen, abgeleitete Ziele und Maßnahmen
Weibliche Doktorandin mit Doktorhut
Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
Die Bedeutung des wissenschaftlichen Nachwuchses
In einer Gesellschaft und Wirtschaft, deren Entwicklungspotenziale in hohem Maße von den Erfolgen in Bildung und Forschung getragen werden, kommt der Qualifizierung und Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses eine Schlüsselrolle zu. Junge wissenschaftliche Talente von heute sind die tragenden Säulen der Forschung von morgen. In vielen Bereichen tragen gerade die Forschungsergebnisse des wissenschaftlichen Nachwuchses maßgeblich zum Fortschritt in der Wissenschaft bei. Deren wissenschaftliche Expertise und Problemlösungskompetenz werden nicht nur im Wissenschaftssektor selbst, sondern auch für Tätigkeiten weit darüber hinaus nachgefragt.
Dem Wissenschaftssektor erwächst vor diesem Hintergrund die besondere gesellschaftliche Verantwortung, junge wissenschaftsinteressierte Menschen sehr früh für das wissenschaftliche Arbeiten zu begeistern und über geeignete Rahmenbedingungen dafür Sorge zu tragen, dass sich diese in bestmöglicher Weise entwickeln können.
Die Förderung an der Friedrich-Schiller-Universität Jena
Mit ihren Strukturen und Prozessen sowie Strategien zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses kommt die Friedrich-Schiller-Universität Jena dieser Verantwortung in besonderer Weise nach. Sie setzt dabei auf die Entwicklung und Etablierung universitätsweit verbindlicher Qualitätsstandards sowie auf ein breites Angebot von Maßnahmen zur individuellen Unterstützung (Policy und Service).
Das Thema wissenschaftlicher Nachwuchs ist über einen eigenen Vizepräsidenten auf der höchsten universitären Leitungsebene verankert. Dessen Strategien werden von der ihm zugeordneten Jenaer Graduierten-Akademie durch geeignete Maßnahmen umgesetzt und qualitätsorientiert weiterentwickelt. Der Senat der Universität hat einen eigenen Ausschuss für den wissenschaftlichen Nachwuchs eingerichtet, der über individuelle Förderungen entscheidet und wichtige Maßnahmen zur Verbesserung der Karriereplanung und für gute Beschäftigungsbedingungen vorbereitet. Die Interessen der in der Grundordnung verankerten Doktorandenschaft werden vom Doktorandenrat DR.FSU vertreten.
Attraktive Bedingungen und Engagement
Attraktive Bedingungen bilden die Basis für eine engagierte Tätigkeit von Promovierenden und Postdocs in Forschung und Lehre.
Foto: Anne Günther (Universität Jena)
Betreuung und Mentoring
Eine qualitativ hochwertige Betreuung für Promovierende und ein verlässliches Mentoring für Postdocs sind die Grundlagen jeglicher Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.
Foto: istockphoto.com/Eoneren
Wertschätzung und Selbstständigkeit
Die grundsätzliche Wertschätzung der individuellen Leistungen Promovierender und Postdocs sowie die Förderung einer zunehmenden Selbständigkeit und Eigenverantwortung liegen den Maßnahmen zugrunde.
Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
Qualifizierung, Beratung und Entwicklung
Die Vielfalt der Karriereverläufe wird - in Abhängigkeit vom erzielten Karrierefortschritt - durch Qualifizierungsangebote, Karriereberatung und Personalentwicklung unterstützt.
Foto: Gerd Altmann / Pixabay
Diversität, Gleichstellung und Vereinbarkeit
Die Würdigung und Förderung individueller und soziokultureller Vielfältigkeit (Diversität), die Gleichstellung der Geschlechter, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Vermeidung und Beseitigung jeglicher Form von Diskriminierung sind leitende Prinzipien der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.