
- Wissenstransfer & Innovation
Meldung vom: | Verfasser/in: Axel Burchardt
Die Universitäten Halle, Jena und Leipzig erhalten gemeinsam vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) im Rahmen der Fördermaßnahme EXIST-Potenziale den Zuschlag für das Vorhaben "International Startup Campus". Das Verbundvorhaben wird vom BMWi mit 3,8 Mio. Euro gefördert, von denen über 1,2 Mio. Euro der Friedrich-Schiller-Universität zur Verfügung stehen. Dies gab Staatssekretär Thomas Bareiß am 3. Dezember 2019 im Rahmen einer feierlichen Übergabe in Berlin bekannt.
220 Hochschulen und Universitäten hatten sich mit ihren Konzepten auf die Fördermaßnahme EXIST-Potenziale des BMWi beworben. Der Mitteldeutsche Unibund konnte mit dem Konzept des "International Startup Campus" überzeugen. Staatssekretär Thomas Bareiß prämierte das Vorhaben als einziges im Förderschwerpunkt "International überzeugen". Das Vorhaben zur Internationalisierung der Gründungsförderung sieht vor, eine internationale Gründungsakademie zu entwickeln, ausländische Gründerinnen und Gründer zu gewinnen sowie den Marktzugang für deutsche Startups in Asien zu unterstützen. Das Verbundprojekt ist auf vier Jahre angelegt und soll im April 2020 starten.
Gründungsaktivitäten noch internationaler ausrichten
"Diese Auszeichnung beweist, dass die Friedrich-Schiller-Universität mit ihren vielfältigen Gründungsinitiativen auf dem richtigen Weg ist", sagt der Jenaer Vizepräsident für Forschung Prof. Dr. Georg Pohnert. "Gemeinsam mit unseren Partnern aus dem Unibund können wir nun - auch dank der neuen Förderung - die Gründungsaktivitäten noch internationaler ausrichten und werden dadurch den Wissenschafts- und Wirtschaftsraum Mitteldeutschland weiter stärken". Hocherfreut über die Förderzusage zeigt sich auch Dr. Oliver Pänke, der den Servicebereich Transfer der Jenaer Universität leitet. "Ziel ist es, vielversprechende, auch internationale Hightech-Gründungen in der Region Halle-Jena-Leipzig mit ihren hervorragenden Kooperationsmöglichkeiten anzusiedeln", konkretisiert Pänke, der für die Universität Jena an der Veranstaltung in Berlin teilnimmt.
Die Koordination des Verbundvorhabens liegt bei der Universität Leipzig. Der Projektkoordinator Prof. Dr. Utz Dornberger zeigte sich hocherfreut über die Prämierung. Er blickt zuversichtlich auf die Intensivierung der Zusammenarbeit der Transfer- und Gründungseinrichtungen der drei Universitäten: "Durch unsere langjährige Erfahrung in der Gründungsunterstützung, unsere starken internationalen Partner und unsere Einbettung in den mitteldeutschen Wirtschaftsraum können wir nun mithilfe der Fördermaßnahme EXIST-Potenziale die Internationalisierung der Gründerunterstützung substantiell ausbauen und nachhaltig über alle drei Universitäten verankern."
