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Meldung vom: | Verfasser/in: Anna-Sophie Barbutev
Durch die Corona-Pandemie ist die Bedeutung virtueller Lehre verstärkt gewachsen. Besonders beliebt sind dabei Videoformate wie Erklärvideos oder Tutorials, die jederzeit abrufbar sind und flexibel nach dem eigenen Lerntempo der Studierenden genutzt werden können.
Videoformate in der Lehre erleben und diskutieren
Im Rahmen des Projekts „Digital4Humanities“ lädt die Juniorprofessur für Digital Humanities der Universität Jena zur virtuellen Konferenz „Learning by Watching – Lehren und Lernen mit Videoformaten in digitalen SemesternExterner Link” am 15. September 2021 ein. Dabei sollen die Herausforderungen und Chancen der Online- und Hybridlehre diskutiert werden. Die Veranstaltung richtet sich an Lehrende und Studierende aller Fachrichtungen.
Ziel der Konferenz ist es, die Entstehung, Wissensvermittlung und den Einsatz von Videoformaten in der digitalen Lehre zu erleben und zu diskutieren: „Videoformate für die Lehre besitzen eine Relevanz für alle Fächerkulturen. Ob als Format zur Darstellung von wissenschaftlichen Experimenten, der Verdeutlichung von Ablaufschritten zur Nutzung von Software und Programmen oder der Darstellung von theoretischen Inhalten”, sagt Dr. Katrin Fritsche, die das Projekt Digital4Humanities koordiniert. Videos haben während der Pandemie einen weiteren Aufschwung erfahren und würden auch künftig eine wichtige Rolle als Lernressource einnehmen, ist die Jenaer Wissenschaftlerin überzeugt.
Das Konferenzprogramm ist zweiteilig. Zunächst werden die Infrastruktur, Umsetzungen und Anforderungen von Videoformaten diskutiert, danach Themen und Inhalte dieser Lehrformate. Diese beiden Programmteile verbinden praktische Herausforderungen mit Lösungsvorschlägen und greifen dabei aktuelle wissenschaftliche und gesellschaftliche Debatten zur digitalen Lehre auf.
Videoanleitung zur Konzeption von Videotutorials in der Lehre
Laut Prognosen werden Videos in Zukunft noch wichtiger für die Lehre. Besonders, wenn sie in virtuelle Lehr- und Lernformate eingebettet sind. Durch die Konferenz werden Erfahrungen aus der Pandemie und ein Ausblick auf die Zukunft von Selbstlern-Formaten gebündelt. Dabei wird auch eine Videoanleitung zur Konzeption von Videotutorials in der Lehre vorgestellt und auf der Tagungswebseite für alle frei zugänglich veröffentlicht.
Ein besonderes Anliegen des Organisationsteams ist es, dass auch Studierende als Zielgruppe von Lernvideos mitdiskutieren, ihre Erfahrungen und Wünsche vermitteln. Dazu wird beispielsweise die Masterstudentin Sophie-Luisa Hopf aus dem Bereich der Jenaer Kunstgeschichte/Filmwissenschaft über die Anforderungen und Umsetzung von Videos sprechen. Verdeutlicht wird das am Beispiel ihres eigenen Videos zum wissenschaftlichen Arbeiten in den Geisteswissenschaften.
Die Teilnahme an der Konferenz ist kostenlos. Die einzelnen Beiträge finden in unterschiedlichen Zoom-Räumen statt, damit Teilnehmende am Tagungstag flexibel an der Veranstaltung teilnehmen können. Interessierte werden darum gebeten, sich per Mail an visual-digital-humanities@uni-jena.de (Betreff: Learning by Watching) zu registrieren. Die Einreichungen für die Konferenz sowie Beiträge der Veranstaltung werden auf dem Blog zur virtuellen Tagung präsentiert.
Die Veranstaltung wird von der Graduierten-Akademie der Friedrich-Schiller-Universität Jena gefördert.