Graduierte werfen Hüte hoch

Exzellente Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Unterstützung auf allen wissenschaftlichen Karrierestufen
Graduierte werfen Hüte hoch
Foto: Arlene Knipper

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist Vorreiterin bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Deutschland: Als eine der ersten Universitäten hat sie eine Graduierten-Akademie eingerichtet, die nicht nur für die Promovierenden in strukturierten Programmen zuständig ist, sondern für alle Phasen der wissenschaftlichen Karriere – vom forschungsorientierten Studium über die Promotions- und Postdoc-Phase bis zum Übergang zur Professur.

Auf all diesen Ebenen hat die Graduierten-Akademie in den letzten Jahren zahlreiche Innovationen hervorgebracht: Es wurde ein zentrales "Haus für den wissenschaftlichen Nachwuchs" eingerichtet, in dem Promovierende und Postdocs nicht nur Service und Qualifizierung erhalten, sondern das sie auch für selbst organisierte Veranstaltungen nutzen können. Eine Interessenvertretung der Promovierenden wurde in der Grundordnung der Universität verankert und vertritt seit 2012 die Interessen der Promovierenden in den Gremien der Universität. Um die Qualität in den strukturierten Promotionsprogrammen zu sichern, können diese durch einen Evaluationsprozess Mitglied der Graduierten-Akademie werden. 

Im Rahmen der Exzellenzinitiative wurde zudem ein Programm ins Leben gerufen, das besonders begabte forschungsorientierte Studierende schon vor der Promotion finanziell und ideell fördert. Aber auch beim Übergang zur Professur engagiert sich die Graduierten-Akademie: Alle Tenure-Track-Professuren werden großzügig ausgestattet und mit einem ideellen Rahmenprogramm unterstützt. Darüber hinaus koordiniert die Universität Jena ein deutschlandweites Tenure-Track-Netzwerk für den professionellen Austausch der Universitäten und organisiert Diskussionsrunden und Expertengespräche zum Thema.

Highlights

Team der Graduierten-Akademie
Foto: Anne Günther (Universität Jena)
Die Graduierten-Akademie ist für alle Fragen rund um die wissenschaftliche Karriere zuständig. Sie bietet Unterstützung, Beratung und umfassenden Service für alle Promovierenden, Postdocs und deren Betreuerinnen und Betreuer. Zudem erarbeitet sie auch Empfehlungen für die zukünftige Ausgestaltung der wissenschaftlichen Karrierestufen.
Blick auf das Haus für den Wissenschaftlichen Nachwuchs "Zur Rosen"
Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
Seit 2012 gibt es eine zentrale Anlaufstelle für Promovierende und Postdocs: Im Haus für den wissenschaftlichen Nachwuchs finden sie Service, Beratung und Angebote zur Qualifizierung unter einem Dach. Dort finden sie auch Räume für fachübergreifenden Austausch, Vernetzung, Partizipation und Interessenvertretung.
Rat der Doktorandinnen und Doktoranden an der Universität Jena
Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
Als eine der ersten Universitäten in Deutschland hat die Universität Jena eine gewählte Interessenvertretung aller Promovierenden etabliert – den Rat der Doktorandinnen und Doktoranden (DR. FSU). Seit 2012 vertritt der Rat die Interessen der Promovierenden auf allen Ebenen der Universität und organisiert vielfältige Veranstaltungen zum interdisziplinären Austausch.
Promovierende in einem strukturierten Promotionsprogramm
Foto: Graduierten-Kolleg "Economics of Innovative Change"
An der Friedrich-Schiller-Universität Jena gibt es vier große Graduiertenschulen und über 20 strukturierte Programme. In diesen Einrichtungen forschen Promovierende thematisch fokussiert um ein gemeinsam getragenes Forschungsprogramm und werden dabei von mehreren Hochschullehrenden in einem Team betreut. Etwa ein Drittel aller Promovierenden an der Universität Jena führt die Promotion im Rahmen dieser Programme durch.
Eröffnungsveranstaltung des Honours-Programms
Foto: Christoph Worsch (Universität Jena)
Das Programm fördert begabte und forschungsorientierte Studierende aller Fachrichtungen. Es ermöglicht ihnen bereits während des Studiums vertiefte Einblicke in Forschungsprozesse, gibt ihnen Anteil an der wissenschaftlichen Gemeinschaft und bereitet sie auf eine wissenschaftliche Karriere vor. Die Studierenden bewerben sich gemeinsam mit einer bzw. einem betreuenden Wissenschaftler:in und einem eigenen kleinen Forschungsprojekt.
Zwei Gleise werden zu einem
Foto: adobestock.com
Um akademische Karrieren planbarer und verlässlicher zu machen, schreibt die Universität Jena mindestens 15 Prozent aller Professuren als Tenure-Track-Professuren aus. Alle TT-Professuren erhalten eine Mindestausstattung an wissenschaftlichem Personal, kollegiale Unterstützung durch Mentoring und Zugang zu einem spezifischen Qualifizierungsprogramm. Zudem koordiniert die Universität Jena ein deutschlandweites Tenure-Track-Netzwerk und setzt sich für die Etablierung der Tenure-Track-Professur ein.

Veranstaltungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs

Willkommensevent für neue Promovierende
Willkommen zur Promotion
In der Veranstaltung "Willkommen zur Promotion" werden alle Promotionsanfänger eines Jahres durch den Vizepräsidenten begrüßt.

Kontakt

Graduierten-Akademie

Haus für den Wissenschaftlichen Nachwuchs
Johannisstr. 13
07743 Jena