Lofoten

Norwegisch

Sprache von Henrik Ibsen und den Märchen Asbjørnsens
Lofoten
Foto: Pixabay / Christian Klein

Fjorde durchfurchen die Küste des nördlichsten Landes Europas, einer von ihnen ist der von der UNESCO geschützte Geirangerfjord. Berge zerklüften die Landschaft und Rentierherden ziehen durch die Ebenen – ein typisches Norwegenidyll.

Das von rund fünf Millionen Menschen bevölkerte "Land der Trolle" ist vor allem für seine einzigartige Landschaft berühmt. Nicht nur Sagenwesen haben ihren Ursprung in diesem nordischen Land, auch einige historische und kulturelle Berühmtheiten kommen aus Norwegen: unter ihnen der Polarforscher Roald Amundsen, der Maler Edvard Munch und der Theaterautor Henrik Ibsen.

Norwegisch weist viele Ähnlichkeiten zu den anderen skandinavischen Sprachen auf und auch die germanischen Wurzeln lassen sich überall in der Schriftsprache wiederfinden. Deutsch Sprechende haben es daher recht leicht, Norwegisch zu lernen – man wohnt i et hus und trinkt ei flaske eplejuice. Auch Ähnlichkeiten zum Englischen sind offensichtlich – I'll keep my fingers crossed wird so zu jeg krysser fingrene. Doch es gibt auch falsche Freunde (Wörter, die ähnlich klingen, aber andere Bedeutungen besitzen): So schmunzeln die Deutschen, wenn jemand ei flaske øl oder ei bløtkake bestellt, wobei die Norweger nichts komisch finden an einer Flasche Bier und einem Stück Erdbeercremekuchen.

Am Sprachenzentrum wird die norwegische Schriftsprache bokmål gelehrt. Sie ist auf dänischer Grundlage unter Einfluss vor allem südöstlicher Dialekte Norwegens entstanden und wird heute von etwa 90% der Norweger verwendet. Die andere Schriftsprache – nynorsk – wurde im 19. Jahrhundert von einem norwegischen Sprachwissenschaftler aus den west- und zentralnorwegischen Dialekten entwickelt.

Das aktuelle Kursangebot sowie alle Informationen zu den Kursen finden Sie im elektronischen Vorlesungsverzeichnis FriedolinExterner Link.

Leitung Fachbereich Nordeuropäische Sprachen

Dr. Joachim Boldt

Sprechzeiten:
Montag 14 - 15 Uhr