Veranstaltungen

  • Am 29. Januar findet der Promovierenden- und Postdoc-Tag der Universität Jena statt. Von 13 bis 18 Uhr erhalten alle Promotionsinteressierten, Promovierenden und Postdocs die Gelegenheit, sich in den Rosensälen bei verschiedenen Vorträgen zu wichtigen Themen und Angeboten für die Promotions- und Postdoc-Phase zu informieren. Im Anschluss wird es eine Fishbowl-Diskussion geben, in der aktuelle Maßnahmen zur Verbesserung der Rahmenbedingungen für wissenschaftliche Karrieren in Jena vorgestellt werden.
  • In einer neuen Online-Veranstaltungsreihe „Alumni talk meets…“ berichten promovierte Alumni aus ganz Deutschland von ihrem Karriereweg nach der Promotion. Die Reihe findet in Kooperation mit anderen Graduierten-einrichtungen alle zwei Monate statt. Als nächste Veranstaltung gibt es am 21. Januar um 16 Uhr einen Einblick in die Berufsbiographien von promovierten Alumni aus den Geisteswissenschaften.
  • Am 13. Januar findet in der Thulb ein „Sustainable Campus Café“ statt. In diesem Format werden nachhaltigkeitsbezogene Problemstellungen und mögliche Lösungsansätze für die beiden Jenaer Hochschulen diskutiert. Das Thema des Cafés im Januar wird „Nachhaltige Mobilität & Internationalisierung“ sein. Bisherige Schwerpunkte der Reihe waren u.a. Digitalisierung, Gesundheit, soziale Gerechtigkeit. Das Café wird organisiert durch das Projekt „Open Sustainable Campus Lab“. (Bild oben: Adobestock/malp)

Engagement

  • Postdoktorandinnen, Habilitandinnen, Nachwuchsgruppenleiterinnen oder Juniorprofessorinnen können sich ab sofort für das Mentoring-Programm für Postdoktorandinnen der Universitäten Halle, Jena und Leipzig bewerben. Es erwartet Sie ein individuelles Mentoring durch erfahrene Professorinnen und Professoren der drei Universitäten sowie hochkarätige Trainingsangebote zu karriererelevanten Schlüsselqualifikationen. Das Programm startet ab Juni 2026 und der Bewerbungsschluss ist der 28. Februar 2026.
  • Am 20. Mai 2026 findet wieder ein Science Battle statt – diesmal in Turku (Finnland). Dabei wetteifern interdisziplinäre Teams um die cleverste und unterhaltsamste Antwort auf Publikumsfragen. Das Jenaer Team hatte im Jahr 2022 den Science Battle gegen drei andere Universitäten gewonnen. Für das Jenaer Team werden aktuell noch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler gesucht. Bewerbungen können bis 31. Januar über dieses Formular eingereicht werden.

Ausschreibungen

Qualifizierung

In den folgenden Online- und Präsenzworkshops gibt es noch freie Plätze:

Das könnte euch auch interessieren

  • Ein internationales Forschungsteam unter Beteiligung der Universität Jena hat erstmals in einer Studie gezeigt, dass eine Künstliche Intelligenz ein komplettes Experiment am Rasterkraftmikroskop selbstständig durchführen kann. Ein neu entwickeltes Agentensystem kalibrierte das Mikroskop, führte die Messungen durch und speicherte und analysierte die entstandenen Bilddaten. Allerdings kam es auch dazu, dass die KI von Anweisungen abwich und eigenmächtige Schritte durchführte (sog. „Schlafwandeln“). Das Experiment zeigt, dass die KI Forschende von Routine-Tätigkeiten im Labor entlasten kann, gleichzeitig aber auch klare Sicherheitsregeln notwendig sein werden. (Foto oben: Nicole Nerger)
  • Forschende der Universität Lübeck haben untersucht, wie sich die Nutzung eines Losverfahrens auf die Vergabe von Drittmitteln auswirken würde. In ihrem Versuch wurde zunächst ausgelost, wer einen Drittmittelantrag bei einem Fördermittelgeber einreichen darf. Dieser wurde dann in einem zweiten Schritt fachlich begutachtet. Das Ergebnis: Aufgrund der Zeitersparnis für die Forschenden, die keinen (erfolglosen) Antrag stellen müssen, würde die Fördermittelvergabe per Losverfahren 68 Prozent weniger Geld im Vergleich zum herkömmlichen Peer-Review-Ansatz kosten. Es stellte sich zudem heraus, dass in diesem Verfahren 23 Prozent mehr Projekte von Frauen gefördert werden würden.
  • Einmal im Jahr erhebt die Organisation „Wissenschaft im Dialog“ die Einstellungen der deutschen Bevölkerung zur Wissenschaft. In der diesjährigen Befragung wurde deutlich, dass fast drei Viertel der Befragten eine große gesellschaftliche Spaltung wahrnehmen. Gleichzeitig wurde auch nach der Einschätzung zu möglicherweise polarisierenden Themen gefragt. Dabei zeigte sich, dass die Meinungen der Befragten bei diesen Themen deutlich weniger gespalten sind (als sie selbst wahrnehmen). In dieser Situation könnte die Wissenschaft, so wünschen dies drei Viertel der Befragten, dazu beitragen, Diskussionen sachlicher zu machen.

Kurz gefragt: Mit der Familie über die eigene Forschung sprechen?

Weihnachten steht vor der Tür und viele Promovierende und Postdocs fahren zu ihrer Familie. Daher wollen wir von euch in dieser Umfrage wissen, ob ihr zu Hause mit eurer Familie über eure Forschung sprecht.

Zur Umfrage

Auswertung der letzten Umfrage: Trennung von Bewertung und Betreuung
Fast die Hälfte der Befragten befürwortete dies (47%). Ein Viertel hatte jedoch Sorge, dass es keine andere Person geben könnte, die die eigene Dissertation begutachten könnte. Etwa jeder Fünfte (19%) lehnte die Trennung von Bewertung und Begutachtung ab, da nur die Betreuerin bzw. der Betreuer den Aufwand der Arbeit einschätzen könnten. Einem Zehntel der Befragten war es egal, wer die Arbeit beurteilt.

Neuigkeiten aus der Universität Jena

  • Die Universität Jena hat ihren Antrag zur Bewerbung als Exzellenzuniversität eingereicht. Insgesamt können 15 Universitäten in Deutschland den Status einer Exzellenzuniversität und die damit verbundene Förderung erhalten. Um diese Plätze bewerben sich zum einen die bisherigen zehn Exzellenzuniversitäten und zum anderen elf weitere Universitäten bzw. Universitätsverbünde. Eine Begehung im Rahmen der Bewerbung wird vermutlich im Juni 2026 stattfinden. Die Entscheidung über die Vergabe wird voraussichtlich Anfang Oktober 2026 gefällt.
  • An der Universität Jena gab es erneut eine Kontroverse über den richtigen Umgang mit dem Nahost-Konflikt. Auslöser war ein nicht-öffentlicher Brief von sieben Jenaer Hochschullehrenden. Die Universität Jena wurde darin aufgefordert, die wissenschaftlichen Kooperationen mit israelischen Hochschulen daraufhin zu überprüfen, ob diese an militärischen Operationen in Gaza beteiligt wären. Der Senat der Universität stellte sich nun hinter die Position des Präsidenten, der in einer Überprüfung der Kooperationen „keinen Beitrag zur Lösung von Konflikten“ sieht. Vorausgegangen war ein Streit im Sommer über eine Veranstaltung über die Zerstörung des Gesundheitssystems im Gaza-Streifen. 
  • An der Universität Jena wurde in einem aufwändigen Verfahren eine digitale 3D-Version eines farbenprächtigen Sarges aus der Barockzeit erstellt. Die Bilder oben zeigen die digitale Rekonstruktion der originalen Farben (links) sowie das heutige Aussehen (rechts). Der Sarg aus dem 17. Jahrhundert steht in der sog. Fürstengruft in der Stadtkirche und hat eine bewegte Geschichte: Nach dem zweiten Weltkrieg wurde er zunächst von Dieben geplündert. Durch das hinterlassene Loch wurde später ein Anschlag mit Phospor auf die Gebeine ausgeführt. Zur Löschung musste der Sarg geöffnet werden. Dies ermöglichte den Forschenden, die Gebeine zu entnehmen und zu untersuchen. Wie sich bei der digitalen Rekonstruktion nun herausstellte, taten sie diese jedoch nicht zurück, sondern hinterließen ihre Ergebnisse als eine Art Flaschenpost im Sarg. Die digitale Rekonstruktion ermöglicht nun eine 3D-Ansicht des Sargs von außen und von innen.

Weitere Neuigkeiten aus der Stadt Jena

  • Es gibt in Jena einen neuen Weihnachtsmarkt: Der „Lichtergarten“ im Botanischen Garten (siehe Bild). Bis zum 21. Dezember können dort an 14 Ständen regionale Produkte und Spezialitäten gekauft und sich in einem der Tropenhäuser aufgewärmt werden. Der Eintritt kostet 5 Euro (normal) bzw. 3 Euro (mit Thoska). Jeden Abend gibt es zudem ein kleines Veranstaltungsprogramm. Weitere Veranstaltungen im Dezember bieten auch das Kultürchen und der musikalische Adventskalender (Muweika).
  • Ein Streit zwischen der Stadt Jena und den Ultra-Fans des Jenaer Fußballclubs FC Carl Zeiss Jena ist in den letzten Monaten weiter eskaliert. Die Stadt Jena hatte nach Ausschreitungen Stadionverbote für 61 Ultra-Fans ausgesprochen. Hintergrund der Auseinandersetzung ist, dass im Zuge des Stadionumbaus eigentlich geplant war, aus Sicherheitsgründen Gästefans und einheimische Ultra-Fans stärker zu trennen. Dafür hätten die Ultra-Fans von der Süd- auf die Nord-Tribüne ausweichen müssen (bei regelmäßigen Nachmittagsspielen bedeutet dies, gegen die Sonne zu schauen). Die Fans starteten die Kampagne „Südkurve bleibt“, garantierten, dass es zu keinen Ausschreitungen kommen würde und setzten sich im letzten Jahr durch. Nachdem es nun jedoch mehrfach zu Auseinandersetzungen zwischen Fans gekommen war, reagierte die Stadt mit den oben genannten Hausverboten. Der Ausgang der Auseinandersetzung ist ungewiss. Wenn der Verein im nächsten Sommer in die 3. Liga aufsteigen will, müsste die Stadt dafür jedenfalls eine Genehmigung erteilen.
  • Der Rosenkeller ist Jenas ältester Studierendenclub. Er befindet sich in einem historischen Tonnengewölbe in der Innenstadt. Vor 10 Jahren musste jedoch der größte Veranstaltungsraum aufgrund eines ungeklärten Wassereinbruchs gesperrt werden. Nun ist das Problem behoben und die „große Tonne“ kann wieder geöffnet werden. Das erste Konzert ist für den 9. Januar geplant.
  • Seit November bietet die Touristeninformation regelmäßig englischsprachige Stadtführungen durch Jena an. Diese finden immer am ersten Samstag eines Monats um 14 Uhr statt. Tickets können in der Touristeninformation oder über diese Webseite gebucht werden.

Wenn ihr unseren Newsletter nicht mehr beziehen möchtet, könnt iht diesen jederzeit abbestellen unter ga-postdocnews@uni-jena.de (Betreffzeile: Abbestellung Newsletter)

Graduierten-Akademie | Johannisstraße 13, 07743 Jena
Tel. + 49 3641 9401300 | graduierten.akademie@uni-jena.de | www.uni-jena.de/wissenschaftliche-karriere

Events

  • On 29 January, the PhD and Postdoc Day of Jena University will take place. Doctoral candidates and postdocs will get information on topics that are relevant for the doctorate and the postdoc phase. In the evening, there will be a fishbowl discussion in which current measures to improve the conditions for academic careers in Jena will be presented.
  • The new online event series ‘Alumni talk meets...’ features PhD alumni from all over Germany talking about their career paths after completing their doctorates. The series takes place every two months in cooperation with other graduate institutions. The next event, on 21 January at 16.00h, will provide an insight into the professional biographies of PhD alumni from the humanities. This event will be in German.
  • On 13 January, a ‘Sustainable Campus Café’ will take place at the Thulb library. This event will provide a forum for discussing sustainability-related issues and possible solutions for the two higher education institutions in Jena. January's café will focus on ‘Sustainable Mobility & Internationalisation.’ Previous topics in the series have included digitalisation, health and social justice. The (German) café series is organised by the Open Sustainable Campus Lab project. (Picture above: Adobestock/malp)

Get involved

  • Female postdocs, habilitation candidates, junior research group leaders or junior professors can now apply for the mentoring programme for female postdocs at the universities of Halle, Jena and Leipzig. You can expect individual mentoring by experienced professors from the three universities as well as top-class training offers on career-relevant key qualifications. The programme starts in June 2026 and the application deadline is 28 February 2026.
  • On 20 May 2026, a european-wide Science Battle will take place in Turku (Finland). Interdisciplinary teams compete to find the cleverest and most entertaining answer to questions from the audience. The Jena team had won the Science Battle against three other universities in 2022. Researchers are currently still being sought for the Jena team. Applications are possible until 31 January via this form.

Announcements

Qualification offers

There are still vacancies in the following online and on-site workshops:

This may be of interest to you

  • An international research team, including the University of Jena, has shown for the first time in a study that artificial intelligence can independently conduct a complete experiment on an atomic force microscope. A newly developed agent system calibrated the microscope, performed the measurements, and stored and analysed the resulting image data. However, the AI also deviated from instructions and performed unauthorised steps (known as “sleepwalking”). The experiment shows that AI can relieve researchers of routine tasks in the laboratory, but that clear safety rules will also be necessary. (Picture above: Nicole Nerger)
  • Researchers at the University of Lübeck have investigated how the use of a lottery system would affect the distribution of third-party funding. In their experiment, a lottery was first held to determine who would be allowed to submit a third-party funding application to a funding institution. In a second step, the application was then peer-reviewed. The result: due to the time saved by researchers who do not have to submit (unsuccessful) applications, the allocation of funding by lottery would cost 68 per cent less money compared to the conventional peer review approach. It also turned out that 23 per cent more projects by women would be funded using this method.
  • Once a year, the organisation ‘Academia in Dialogue’ surveys the German population’s attitudes towards academia. This year’s survey revealed that almost three quarters of respondents perceive a major rift in society. At the same time, respondents were also asked for their opinions on potentially polarising topics. It emerged that respondents' opinions on these topics are significantly less divided (than they themselves perceive). Given this situation, three quarters of respondents would like academia to help make discussions more objective.

Short query: Do you discuss your research with your family?

Christmas is just around the corner and for many people it is a tradition to visit their families. That's why we want to know whether you talk to your family about your research.

To the survey

Results of the last survey: Separation of review and supervision
Almost half of the respondents were in favour of separating review and supervision (47%). However, a quarter were concerned that there might be no other person who could review their dissertation. Around one in five (19%) rejected the idea of separating review and supervision, as only the supervisor could assess the amount of work involved. One tenth of respondents did not care who reviewed their thesis.

News from University of Jena

  • The University of Jena has submitted its application to become a University of Excellence. A total of 15 universities in Germany are eligible for funding as universities of excellence. The ten existing universities of excellence are competing for these places, along with eleven new universities and university consortia. An on-site assessment as part of the application process is expected to take place in June 2026. The decision on the award is expected to be made in early October 2026.
  • Controversy has once again erupted at the University of Jena over the appropriate response to the Middle East conflict. It was triggered by a non-public letter from seven Jena university professors. The letter called on the University of Jena to review its academic cooperation with Israeli universities to determine whether they were involved in military operations in Gaza. The university senate has now backed the president's position, who sees a review of cooperation agreements not as a contribution to the resolving of conflicts. Prior to this, there had been a dispute during the summer over an event on the destruction of the health system in the Gaza Strip.
  • At the University of Jena, extensive work was carried out to create a digital 3D version of a colourful Baroque coffin. The images above show the digital reconstruction of the original colours (left) and the current appearance (right). The 17th-century coffin is located in the so-called Princes' Crypt in the town church and has had an turbulent history: after the Second World War, it was first plundered by thieves. The hole they left behind was later used to carry out an attack on the bones with phosphorus. The coffin had to be opened to extinguish the fire. This enabled scientists to remove and examine the bones. However, as the digital reconstruction now revealed, they did not put them back, but left their findings in the coffin as a kind of message in a bottle. The digital reconstruction now provides a 3D view of the coffin from the outside and inside.

Latest news from the city of Jena

  • There is a new Christmas market in Jena: the ‘Garden of Lights’ in the Botanical Garden (see picture). Until 21 December, regional products and specialities can be purchased at 14 booths and visitors can warm up in one of the tropical greenhouses. Admission costs 5 Euro (standard) or 3 Euro (with Thoska). There is also a small entertainment programme every evening. Further events in December are also offered by Kultürchen and the musical Advent calendar (Muweika).
  • A conflict between the city of Jena and the ultra fans of the Jena football club FC Carl Zeiss Jena has escalated further in recent months. Following riots, the city of Jena imposed stadium bans on 61 ultra fans. The background to the dispute is that, as part of the stadium renovation, there were plans to separate visiting fans and local ultra fans more strictly for safety reasons. This would have required the ultra fans to move from the south to the north stand (which means facing the sun during regular afternoon matches). The fans launched the ‘Südkurve bleibt’ (South Stand stays) campaign, guaranteed that there would be no riots and got their way last year. However, after several clashes between fans, the city responded with aforementioned stadium bans. The outcome of the dispute is uncertain. If the club wants to be promoted to the third league next summer, the city would have to grant permission.
  • The Rosenkeller is Jena's oldest student club. It is located in a historic barrel vault in the city centre. However, 10 years ago, the largest event room had to be closed due to an unexplained water leak. Now, the problem is solved and the ‘big barrel’ will be reopened. The first concert is planned for 9 January.
  • Since November, the tourist information office regularly offers English-language guided tours of Jena. These tours take place on the first Saturday of every month at 2 p.m. Tickets can be booked at the tourist information office or via this website.
If you would like to unsubscribe from our newsletter, please write an e-mail to ga-postdocnews@uni-jena.de (subject: Unsubscribe newsletter).

Graduate Academy | Johannisstraße 13, 07743 Jena
Tel. + 49 3641 9401300 | Fax + 49 3641 9401302
graduierten.akademie@uni-jena.de | www.uni-jena.de/en/academic-career