Wissenschaftlicher Werdegang
- Prof. Dr. Steinbeck, Jahrgang 1966, studierte Chemie und wurde an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn promoviert.
- Von dort ging er zum Postdoktorat an die Tufts-University in Boston, um Biomakromoleküle mit NMR-Methoden zu untersuchen (1996/1997).
- Er wechselte 1997 an das Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie in Jena und habilitierte sich 2003 an der Friedrich-Schiller-Universität Jena im Fach Organische Chemie.
- Nach einer Forschungsgruppenleitung am Cologne University Bioinformatics Center ging er als Leiter der Sektion Chemieinformatik und Metabolismus an das Europäische Bioinformatikinstitut in Cambridge, UK.
- Seit 2017 ist er Professor für Analytische Chemie, Chemieinformatik und Chemometrie an der Friedrich-Schiller-Universität.
Forschung
Die Forschungsgruppe von Prof. Steinbeck entwickelt Methoden zur automatischen Strukturaufklärung von Naturstoffen, Algorithmen in der Chemieinformatik sowie eine Infrastruktur für das Forschungsdatenmanagment in der Chemie.
Koordinierte Forschungsprogramme
- Seit 2017: DFG-Sonderforschungsbereich ChemBioSys (Leitung INF-Projekt)
- Seit 2019: DFG-Exzellenzcluster "Balance of the Microverse"
- Seit 2021: DFG-Sonderforschungsbereich AquaDiva (Co-Leitung INF-Projekt)
Administrative Erfahrungen
- 2021 bis 2022: Direktor des Instituts für Anorganische und Analytische Chemie der Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Seit 2017: Leiter der Forschungsgruppe für Cheminformatik, Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Seit 2020: Sprecher der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur für die Chemie (NFDI4Chem)
- Seit 2022: Vizepräsident für Digitalisierung, Friedrich-Schiller-Universität Jena
- Seit 2022: Vorsitzender des CIO-Gremiums der Friedrich-Schiller-Universität Jena