Detailansicht der hellen Aluminiumelemente in den Fakultätsfarben an der zukünftigen Ostfassade

FORUM

Kommunikationszentrum der Zukunft
Detailansicht der hellen Aluminiumelemente in den Fakultätsfarben an der zukünftigen Ostfassade
Foto: Dana Strauß (Universität Jena)

Wissen schaffen durch Begegnung

Wissenschaft lebt vom Austausch. Wenn Forschende unterschiedlicher Disziplinen miteinander ins Gespräch kommen, entstehen neue Perspektiven und frische Forschungsideen. Treffen sie dabei auch auf Impulse aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft, ebnet das den Weg für echte Innovationen. Um diesen Austausch in Jena sichtbar zu stärken, ermöglicht die Carl-Zeiss-Stiftung an ihrem Gründungsort den Bau eines einzigartigen Kommunikations- und Begegnungszentrums: das FORUM. Mit einer Fördersumme von 20 Millionen Euro, eine der größten Einzelförderungen der Stiftung an die Friedrich-Schiller-Universität, entsteht von 2025 bis 2027 ein Ort, der Wissenschaft in all ihren Facetten vereint.

Im Herzen der Stadt gelegen, bietet das FORUM kuratierte Veranstaltungen, interdisziplinäres Co-Working, einen modernen Konferenzbereich und Apartments für internationale Gäste. Vorrangig vernetzt es Forschende über Fach- und Fakultätsgrenzen hinweg und schafft zugleich in ausgewählten Programmen Räume für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft. Als Ausdruck einer „Fourth Generation University“ steht das FORUM für eine Hochschule, die ihre Wissensproduktion bewusst im Dialog mit der Gesellschaft gestaltet. Forschung, Lehre und Transfer greifen hier ineinander – und Begegnungen werden zur Quelle neuer Ideen. So wird das FORUM zum lebendigen Mittelpunkt des neuen Campus zwischen Inselplatz und Universitätshauptgebäude und lädt alle ein, gemeinsam Zukunft zu gestalten.

Mitbestimmt: nachhaltig, lebendig, offen

Mit transparenter Architektur, großzügigen Gemeinschaftsbereichen und integrierter Gastronomie erfüllt das FORUM den vielfach geäußerten Wunsch nach einem interdisziplinären Ort für wissenschaftliche Vernetzung und kreativen Austausch. Anregungen aus der Universitätsgemeinschaft fließen auch in die Gestaltung einer nachhaltigen und gesundheitsfördernden Arbeitsumgebung ein: Dachterrasse, Begrünung, Sitzbänke, Fahrradstellplätze sowie der Einsatz natürlicher Materialien sorgen für hohe Aufenthaltsqualität.

Architektur mit Symbolkraft

Eine architektonische Spezialität und Herausforderung ist die denkmalgerechte Sanierung des historischen Griesbachschen Anbaus, in dem Friedrich Schiller 1789 seine Antrittsvorlesung hielt. Aufmerksame Beobachter:innen haben die begonnenen Entkernungsarbeiten vor Ort sicher schon bemerkt. Er wird in den Neubau integriert und verbindet so Geschichte und Zukunft der Universität. Ebenso prägend ist die neue Fassade, die in lebendigen Farben die Fakultäten symbolisiert. Sie ist ein sichtbares Zeichen für die Vielfalt der Disziplinen und Diskurse, die im FORUM zusammenkommen. Mit der Universitätsgasse entsteht zudem eine neue, begrünte Wegeverbindung zwischen Inselplatz und Universitätshauptgebäude, die den Campus in die Stadt öffnet.

Formate – schon heute auf dem Campus, bald im FORUM

In einer universitätsweiten Umfrage haben zahlreiche Einrichtungen großes Interesse signalisiert, ihre Veranstaltungen künftig im FORUM durchzuführen. Schon vor der Eröffnung entstehen zudem Formate, die zeigen, wofür das FORUM stehen wird: Innovation, Partizipation, Begegnung und Vielfalt – in einer Atmosphäre, die zum Austausch einlädt. Diese Veranstaltungsreihen starten bereits jetzt an verschiedenen Orten auf dem Campus und werden später fest im FORUM verankert:

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