Auf die steigende Zahl von Corona-Infektionen auch in Jena reagiert die Universität, indem sie die Anzahl der Präsenzveranstaltungen auf das absolut notwendige Maß reduziert. Damit diese Lehrangebote in Hörsälen und Seminarräumen möglich bleiben, ebenso wie der Bibliotheksbesuch oder das gemeinsame Nutzen studentischer Arbeitsplätze, ist es notwendig, die Kontaktdaten der Studierenden, Lehrenden und übrigen Nutzerinnen und Nutzer zu registrieren. So können im Fall einer auftretenden Infektion die erfassten Daten rasch dem Gesundheitsamt zur Verfügung gestellt und die Infektion zügig eingedämmt werden. Bei der Kontaktverfolgung setzt die Universität auf QR-Codes, die mit dem Smartphone gescannt werden, um die Anwesenheit in einem Raum zu erfassen. Wie die Registrierung per QR-Code mit dem System QRoniton funktioniert, welche Möglichkeiten das System bietet und Antworten auf weitere Fragen finden Sie hier.
Bitte nehmen Sie auch unsere Datenschutzhinweise [pdf, 79 kb] zum oben beschriebenen System für die Nachverfolgung der Infektionsketten zur Kenntnis.
Mit Fragen, Anregungen, Feedback oder Ideen zur eingesetzten Technologie melden Sie sich gern bei der Stabsstelle Digitale Universität. Falls Sie eigene bzw. weitere Räume mit QR-Codes ausstatten möchten, senden Sie an diese E-Mail-Adresse die Raumdaten tabellarisch jeweils mit PLZ, Adresse, Raumart, Raumnummer, Kapazität (optional) und einem Stichwort zur Raumbeschreibung.
In unseren Hörsälen und vielen anderen Räumen finden Sie QR-Codes, die Sie wie folgt nutzen können:
In der Regel bieten Smartphones auch bordeigene Apps oder Funktionen für das Scannen von QR-Codes. Damit können Sie einen unserer Codes auch direkt scannen, um zur QRoniton-Seite zu gelangen und Angaben zur Person sowie zur Aufenthaltsdauer zu machen.
Sie können das Mobilgerät übrigens jederzeit problemlos wechseln: QRoniton benötigt keinen Nutzeraccount oder ein Passwort (zur optionalen PIN siehe "Wozu eine PIN festlegen"). Geben Sie auf dem anderen Gerät einfach erneut Ihre Personendaten ein und scannen Sie einen QR-Code. Nutzen Sie ausnahmsweise das Gerät einer anderen Person, können Sie dazu auch ein Inkognitotab des Browsers öffnen (siehe "Smartphone vergessen, Akku leer...").
Die Nutzung des Systems ist auch dann möglich, wenn Sie kein Smartphone, Tablet oder ein anderes geeignetes Mobilgerät besitzen. Dazu können Sie Ihren eigenen, persönlichen QR-Code an einem PC erstellen und diesen ausdrucken. Im Hörsaal sind Sie dann auf die Mithilfe etwa eines Kommilitonen oder Ihrer Dozentin angewiesen, die zunächst Ihren persönlichen QR-Code und anschließend den QR-Code des Raums abfotografiert. Im Detail:
An dieser Stelle sei auch noch mal auf die Möglichkeit der Ausleihe von Laptops durch unsere Laptopspendenaktion verwiesen.
Hier kann Ihnen z. B. ein Kommilitone oder Ihre Dozentin helfen:
Als Ansprechpartner steht werktags Dezernat 4 bereit. Um auch außerhalb der üblichen Arbeitszeiten und am Wochenende zwischen 08:00 und 22:00 Uhr schnell und zuverlässig zu reagieren, helfen viele Freiwillige der zentralen Universitätsverwaltung tatkräftig mit.
Vielleicht planen Sie eine eigene Veranstaltung, eine Exkursion oder ähnliches und möchten die Kontakte erfassen? Erzeugen Sie dazu Ihren eigenen QR-Code mit 24 Stunden Gültigkeit.
Als Dozentin, Veranstalter oder in vergleichbaren Rollen tragen Sie die Verantwortung für die Einhaltung der Hygienekonzepte und sorgen für das Einhalten der Abstände, das Lüften der Räume etc. Im Infektionsfall kann es sein, dass Sie vom Gesundheitsamt zu diesen Umständen befragt werden, um die Wahrscheinlichkeit weiterer Infektionen in Ihrer Veranstaltung zu bewerten. Bitte wählen Sie nach dem Scannen des QR-Codes in Ihrem Raum neben der Dauer des Aufenthalts auch die Option "Veranstalter" aus. Dies hilft den Behörden, Sie schnell als solchen zu identifizieren und auf Ihre Mithilfe zu bauen.
Als Studentin oder Teilnehmer einer Veranstaltung belassen Sie es bitte bei der Standardauswahl "Gast".
Die Vergabe einer PIN ist optional. Sollten Sie befürchten, dass andere Personen sich in Ihrem Namen unberechtigt anmelden, können Sie sich mit einer PIN absichern.
Aktivieren Sie im Zuge der Eingabe Ihrer Personendaten die Option "Erhöhter Sicherheitsbedarf". Geben Sie nun mindestens vier Ziffern als neue PIN ein.
Sobald Sie einen QR-Code zur Anmeldung in einem Raum scannen, werden Sie wieder zur Eingabe Ihrer PIN aufgefordert. Die nun eingetragene PIN wird dann zusammen mit Ihrer Anmeldung im Raum gespeichert. Wichtig: Gespeichert wird die Anmeldung immer, auch bei Eingabe einer falschen PIN, z. B. weil Sie sich vertippen oder die richtige PIN schlichtweg vergessen haben. Werden im Infektionsfall die Kontakte nachverfolgt, kann von den Verantwortlichen aber zwischen Einträgen mit falscher und richtiger PIN unterschieden und bei Bedarf individuell darauf reagiert werden.
Ihre Daten werden ausschließlich auf Servern in Deutschland gespeichert. Um unbefugte Zugriffe zu verhindern, werden Sie mithilfe symmetrischer und asymmetrischer Verschlüsselungsverfahren und durch Transportverschlüsselung geschützt. Nur die mit der Kontaktkettennachverfolgung befassten Mitarbeiter der Uni Jena und das Gesundheitsamt können und dürfen im Infektionsfall auf diese Daten zugreifen. Hersteller und Betreiber des QRoniton-Systems haben dagegen keinen Zugriff. Detaillierte Informationen zum Datenschutz bietet die Software hier. Technische Details zur Verschlüsselung und zahlreichen weiteren Funktionsweisen der Software entnehmen Sie gern dem Whitepaper.
Das System eignet sich nicht, um die Anwesenheit an Arbeitsplätzen oder in Vorlesungen zu kontrollieren. Aus einer im System erfassten Anmeldung in einem Raum lässt sich weder sicher ableiten, dass diese tatsächlich dort, noch dass diese von der richtigen Person eingetragen wurde. Darüber hinaus sind die Daten ausschließlich für die mit der Verfolgung von Infektionsketten befassten Personen zugänglich.
Sollte der QRoniton-Dienst ausfallen, das Netzwerk nicht verfügbar sein oder ein anderer technischer Umstand verhindern, dass die QR-Code-basierte Kontakterfassung genutzt werden kann, muss der Vorlesungsbetrieb selbstverständlich trotzdem fortgesetzt werden. Wir können in diesem Fall auf die Anmeldedaten in Friedolin zurückgreifen. Allerdings bilden diese weniger genau die tatsächlichen Anwesenheiten in Vorlesungen oder Seminaren ab, sodass dies lediglich ein Notbehelf sein kann.
Nach dem Scannen eines QR-Codes werden Sie aufgefordert, die Dauer Ihres Aufenthalts auszuwählen. Ist absehbar, dass Sie höchstens fünf Minuten im Raum bleiben werden, können Sie anstelle einer Zeitangabe in Minuten den Kurzzeitkontakt anklicken.
Halten Sie sich für längere Zeit in einem Raum auf, können die Dauer zu Beginn aber nicht abschätzen, hilft Ihnen der Check-In weiter:
Sollten Sie den Check-Out vergessen, werden Sie nach zwölf Stunden automatisch ausgetragen.
Wir konnten vereinzelt Probleme in Browsern mit besonders strikten Datenschutzvoreinstellungen beobachten, z. B. Firefox Klar. Versuchen Sie in solchen Fällen zur Nutzung von QRoniton auf einen anderen Browser zurückzugreifen und melden Sie uns Ihr Problem gern. So können wir gemeinsam eine Lösung suchen und andere Nutzerinnen und Nutzer entsprechend informieren.
Ein beschädigter QR-Code kann nicht mehr gelesen werden und ist daher zu ersetzen. In der Regel finden Sie in den Räumen mehrere Exemplare. Bitte probieren Sie den Check-In mit einem davon und geben Sie uns Bescheid, damit wir den beschädigten Code ersetzen können.
In einigen Fällen ließen sich QR-Codes zwar scannen, führten jedoch zu einer Fehlermeldung in QRoniton. Bitte melden Sie uns derartige Probleme, sodass wir zügig für eine Lösung sorgen können.
Die Corona-Warn-App gibt einen Hinweis an alle Nutzerinnen und Nutzer, die mit einer infizierten Person Kontakt hatten. Dazu wird laufend die Nähe zwischen deren Smartphones gemessen und ggf. erfasst. Der Ansatz von QRoniton ist ein anderer: Hier melden Sie sich aktiv für den Aufenthalt in einem der Räume der Uni Jena an und würden bei Infektionen in diesem Umfeld direkt vom Gesundheitsamt angesprochen.
Diese Ansätze können sich sehr gut ergänzen und es spricht nichts gegen die parallele Nutzung beider Systeme.