Dieses Biomaterial aus Nanozellulose war Ausgangsprodukt für eine erfolgreiche Ausgründung.

Jena gehört zu den Start-up-Hochburgen in Deutschland

Universität Jena unter den Top-10 der besten deutschen Unis für Start-up-Gründungen
Dieses Biomaterial aus Nanozellulose war Ausgangsprodukt für eine erfolgreiche Ausgründung.
Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)
  • Wissenstransfer & Innovation

Meldung vom: | Verfasser/in: Axel Burchardt

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena gehört deutschlandweit zu den Top-10 der Gründungshochschulen und stellt selbst große Exzellenzuniversitäten in den Schatten, zeigt ein neues RankingExterner Link auf. Ganz genau landet die Jenaer Universität im Ranking auf Platz sieben, was nur mit innova­tiven Forschenden in Kombination mit einer passenden Infrastruktur und zahleichen Unter­stützungsangeboten für Gründerinnen und Gründer zu schaffen ist. „Die Universität Jena ist auf Tuchfühlung mit der Spitzengruppe gegangen und wird mit den Schwergewichten in München, Aachen oder Karlsruhe gemessen. Das reflektiert auch unser Verständnis von Wis­sens- und Technologietransfer als strategischer Kernauf­gabe der Universität“, sagt Prof. Dr. Georg Pohnert, Vizepräsident für Forschung. „Dieses Ranking zeigt ebenso wie zahlreiche Rückmeldungen aus der Grün­dungsszene, dass wir in Jena mit einer Kombination aus individueller Beratung und breiter Unterstützung auf dem richtigen Weg sind.

Jena kann sich im bundesweiten Vergleich sehen lassen

Die ungekrönte Start-up-Hauptstadt Thüringens ist Jena. Von insgesamt elf Start-ups aus dem Bundesland in den Top-50-Rankings von 2017 bis 2021 entfielen allein acht auf die Universitätsstadt. Offenbar stellt die Existenz einer renommierten Hochschule − wie auch bei anderen deutschen Start-up-Zentren − einen wichtigen Standortvorteil dar“, bewerten die Rankingmacher von „passion4business“ das Abschneiden der Friedrich-Schiller-Universität und ergänzen: „Jena mit seinen nur 110.000 Einwohnern kann sich damit auch im bundes­weiten Vergleich sehen lassen.“

Selbstständigkeit als frühes Thema in Forschung und Lehre

An der Universität Jena werden die Transferprozesse durch das „Servicezentrum Forschung und Transfer“ (SFT) zentral gebündelt. Der Weg in eine Selbstständigkeit oder Unterneh­mens­­gründung wird an der Universität Jena früh gelegt. Fächerübergreifende Lehre zu Grün­dungsthemen und eine Beratung von der Idee bis zur Internationalisierung gehören zum breiten Angebot für potenzielle Gründer. Der Gründungsservice als Teil des SFT unterstützt von Studierenden bis hin zu Professorinnen und Professoren individuell im Grün­dungspro­zess. Im Fokus stehen Ausgründungen, die auf Forschungsergebnissen basieren, soge­nannte Spin-offs und innovative Start-ups, aber auch alle anderen Gründungsideen werden beraten und unterstützt. Jährlich werden rd. fünf bis zehn Kapitalgesellschaften aus dem Universitätsumfeld heraus gegründet.

Beispiele erfolgreicher Ausgründungen aus der Universität Jena

Polytives GmbHExterner Link: Das Unternehmen entwickelt und produziert neuartige Kunststoffadditive und eröffnet damit einen einfachen Weg, neuartige Kunststoffe mit deutlich verbesserten Eigenschaften anzubieten.

Coachwhisperer GmbHExterner Link: Ein digitalgestütztes Kommunikationssystem löst das Problem von schlechten Kommunikationsbedingungen und Zeitdruck auf Sportplätzen während des Trainings aber auch während des sportlichen Wettbewerbs. Die Trainerinnen und Trainer können die Spieler und Spielerinnen sowohl im Bereich des Breiten- oder auch Leitungs­sports individuell coachen und ihre Performance jederzeit im Blick zu behalten.

Kontakt:

Oliver Pänke, Dr.
vCard
SZ Forschung u. Transfer
Oliver Pänke
Foto: Anne Günther (Universität Jena)
Kahlaische Straße 1
07745 Jena Google Maps – LageplanExterner Link