Tagesschau-Sprecher und Autor Constantin Schreiber.

Erklärung der Universität Jena

Zum Interview mit dem Tagesschausprecher Constantin Schreiber in der ZEIT (Ausgabe v. 14. September)
Tagesschau-Sprecher und Autor Constantin Schreiber.
Foto: Andreas Hornoff

In einem Interview mit der ZEIT (Ausgabe v. 14. September) berichtet Tagesschausprecher Constantin Schreiber, wie er bei einer Lesung am 29. August an der Universität Jena Opfer eines Tortenangriffs wurde und beschreibt, wie er die Situation erlebt hat.

Zu seinen in diesem Interview getroffenen Aussagen erklärt die Universität Jena:

  • Die Universität Jena und die Thalia-Buchhandlung verurteilen den tätlichen Angriff auf Constantin Schreiber im Rahmen eines Podiumsgesprächs an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
  • Die Universität hat Anzeige gegen Unbekannt gestellt und Constantin Schreiber ihre volle Solidarität versichert.
  • Der Angriff auf Constantin Schreiber kam aus Sicht der Universität überraschend und war nicht vorhersehbar. Die Universität Jena versteht sich als Ort des offenen Diskurses, an dem unterschiedliche Positionen mit Argumenten diskutiert werden.
  • Die Veranstalter haben mit einer kritischen Debatte gerechnet. Von dem tätlichen Angriff waren sie jedoch ebenso überrascht wie der Autor. Die Vertreter*innen der Universität haben unmittelbar nach dem Vorfall versucht, den Angreifer zu verfolgen, was jedoch nicht gelang. Veranstalter und Publikum im Hörsaal haben ihre Solidarität mit Constantin Schreiber umgehend zum Ausdruck gebracht.
  • Die Frage des Moderators, ob er das Gespräch fortsetzen möchte, hat Constantin Schreiber bejaht und das Gespräch souverän fortgesetzt. Am Ende der Veranstaltung haben sich sowohl der Thalia-Vertreter als auch die Vertreterin der Universität bei ihm entschuldigt. Die Stimmung war geprägt von der Souveränität und Versöhnlichkeit Constantin Schreibers und der Sympathie und der Solidarität von Seiten des Publikums und der Veranstalter.
  • Bereits am folgenden Tag hat sich die Universitätsleitung öffentlich auf der Homepage der Universität von dem tätlichen Angriff distanziert.
  • Die Universität Jena hatte zwischenzeitlich Kontakt zu Constantin Schreiber und hat ihn eingeladen, mit Vertreter*innen der Universität über Angriffe auf Journalisten und Diskussionskultur zu sprechen.
Hinweis

Aktualisierung vom 16.9.2023: Wir freuen uns, dass Constantin Schreiber unsere Einladung angenommen hat. Über die Details der Veranstaltung informieren wir Sie rechtzeitig in unserem Veranstaltungskalender sowie auf den zentralen Social-Media-Kanälen der Universität.