Die Liminal Silent Disco verband Kunst, Klang und Raumgestaltung.
Liminalität in Klang und Raum: Eine Silent Disco Erfahrung
Liminal Space wird Disco
Foto: Ellen Engel
Die Liminal Silent Disco im Haus auf der Mauer in Jena war ein erfolgreiches, interdisziplinäres Projekt, das am Seminar für Kulturanthropologie/ Kulturgeschichte des Instituts für Kunst- und Kulturwissenschaft angesiedelt war und durch die Förderung des Diversitätsfonds ermöglicht wurde. Die Veranstaltung verband Theorie und Praxis, indem sie Konzepte der Liminalität und Simulation erlebbar machte. Durch die Nutzung von Silent-Disco-Kopfhörern konnten die Besucher*innen zwischen einem DJ-Set und einem experimentellen Audiokanal mit Klangcollagen und simulierten Werbeunterbrechungen wechseln. Die Raumgestaltung mit Rettungsdecken, farbiger Beleuchtung und interaktiven Elementen schuf eine immersive Umgebung, die klassische Partyformate bewusst durchbrach. Die Veranstaltung zeigte, dass künstlerische Experimente neue Formen der Partykultur ermöglichen und theoretische Konzepte spielerisch erfahrbar machen können.