Vor-Ort-Gespräche Studiengangcluster Ethik/Bildung, Kultur

Am 28. und 29. April 2025 fanden die Vor-Ort-Gespräche im Rahmen des Studiengangreviews im Fachcluster Ethik/Bildung, Kultur statt, in welchem die beiden interdisziplinären Masterstudiengänge Angewandte Ethik und Konfliktmanagement (M.A.) und Bildung-Kultur-Anthropologie (M.A.) der Fakultät für Sozial- und Verhaltenswissenschaften vereint sind.

Beide Bereiche haben im Vorfeld eine Reviewgruppe zusammengestellt, die die fachlich-inhaltliche Gestaltung der beiden Studienprogramme mit ausgezeichneter Expertise beurteilen konnte.

Die Reviewgruppe setzte sich wie folgt zusammen:

Hochschullehrende

• Prof. Dr. Birte Platow - TU Dresden
• Prof. Dr. Reiner Anselm - LMU München

Vertreter und Vertreterinnen aus der Berufspraxis

• Dr. Stephan Geiß - Jenaplan-Schule Jena

Studierende

• Maximilian Gottwald - Martin-Luther-Universität Halle

Die geführten Gespräche dienten einerseits der vertieften Auseinandersetzung mit akkreditierungsrelevanten Aspekten, die die Qualität von Studium und Lehre betreffen, andererseits dem Austausch über potenzielle Weiterentwicklungsperspektiven.

Im Rahmen dessen wurden unter anderem der Umgang mit einer stark heterogenen Studierendenschaft, die Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte einschließlich entsprechender Unterstützungsangebote sowie die Partizipationsmöglichkeiten von Lehrenden und Studierenden thematisiert.

Darüber hinaus erhielt die Reviewgruppe im Verlauf des 1,5-tägigen Besuchsprogramms auch Einblicke in die Organisation von Prüfungsangelegenheiten. Zu diesem Zweck stand in einem hierfür vorgesehenen Gesprächsslot eine Vertreterin des Akademischen Studien- und Prüfungsamtes zur Verfügung, um gezielt auf Rückfragen der Reviewgruppe einzugehen.

Im abschließenden Feedbackgespräch, in dem die Reviewgruppe am Ende des zweitägigen Besuchs ihre Eindrücke zum Cluster zusammenfasste, würdigte sie insbesondere das hohe Engagement der Lehrenden, die individuelle Begleitung der Studierenden sowie die klar strukturierte Ausgestaltung der beiden Studienangebote. Diese zeichnen sich durch eine standort- und themenspezifische Anpassung an die Bedingungen in Jena aus und verbinden Wissensvermittlung in überzeugender Weise mit Elementen der Persönlichkeitsentwicklung.

Im Hinblick auf eine noch stärkere Außenwirkung und zur Profilierung des Standorts Jena identifiziert die Reviewgruppe Entwicklungspotenziale insbesondere darin, die Alleinstellungsmerkmale der beiden Studienangebote sowie den hohen Stellenwert der individuellen Begleitung der Studierenden klarer und wirkungsvoller nach außen zu kommunizieren.

Bis Juli 2025 wird die Reviewgruppe ein Gutachten erstellen, in dem die Studienangebote unter Berücksichtigung formaler und inhaltlicher Akkreditierungskriterien beurteilt werden. Dieses wird zudem Empfehlungen zur weiteren Optimierung der Studienprogramme enthalten.