Teilnehmende an den Reviewgesprächen am Institut für Romanistik

Vor-Ort-Gespräche Institut für Romanistik

Studiengangreview
Teilnehmende an den Reviewgesprächen am Institut für Romanistik
Foto: Amme Bärwinkel

Vom 24. bis 25. April 2025 fanden am Institut für Romanistik im Rahmen des Studiengangreviews die Vor-Ort-Gespräche statt.

Die Vor-Ort-Gespräche sind ein zentraler Bestandteil des Studiengangreviews, dem internen Akkreditierungsverfahren an der Uni Jena. Sie sollen einerseits der Reviewgruppe Gelegenheit geben, die aus der Lektüre der studiengangbezogenen Unterlagen generierten Untersuchungsschwerpunkte und offene Fragen zu besprechen. Andererseits soll der Termin als Chance wahrgenommen werden, um die Expertise der Gutachter und Gutachterinnen für einen dialog- und beratungsorientierten Austausch mit den am Studiengang beteiligten Statusgruppen zu nutzen.

Inhaltlich wurde in den Gesprächen eine Reihe von Themen beleuchtet, welche für die Qualität von Studienangeboten entscheidend sind. Hierzu gehörten unter anderem: personelle und räumliche Ressourcen, der Einsatz moderner Lehr- und Lernformen, die fachlich-inhaltliche Gestaltung der Studiengänge, Prüfungsformen und Prüfungsorganisation, Praxisphasen, Möglichkeiten für Auslandsmobilität, die Überschneidungsfreiheit von Lehrveranstaltungen oder auch der Nachteilsausgleich.

An den Diskussionen beteiligten sich neben den Lehrenden des Instituts für Romanistik auch die Studierenden intensiv.

Als Gutachter und Gutachterinnen der Reviewgruppe konnten zwei Hochschullehrende, eine Vertreterin der beruflichen Praxis und eine externe Studierende gewonnen werden, die als Critical Friends sehr offen und konstruktiv mit den Gesprächsbeteiligten aus den verschiedenen Statusgruppen diskutierten und sich ausdrücklich als Wegbegleiter im Entwicklungsprozess des Instituts verstanden:

  • Prof. Dr. Vera Gerling (Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
  • Prof. Dr. Benjamin Meisnitzer (Universität Leipzig)
  • Dr. Jennifer Gronau (German Jordanian University)
  • Linda C. Hoffmann (Universität Leipzig, Studierende)

In der Evaluation der Studienangebote des Instituts hat die Reviewgruppe ein äußerst engagiertes Team erlebt. Dieses Engagement spiegelt sich sowohl in der Haltung der Studierenden als auch in dem Einsatz der Romanistik-Fachschaft wider. Jedes Mitglied des Instituts leistet einen bedeutenden Beitrag, und es wurden zahlreiche besondere Stärken – oder "Perlen" – identifiziert. Überwiegend äußern sich die Studierenden sehr zufrieden über ihr Studium, was unter anderem auf die individuelle Berücksichtigung ihrer Bedürfnisse zurückgeführt werden kann. Die Studierenden profitieren von einem gut strukturierten System des Feedbacks zu ihren Studienleistungen, was einen erheblichen Mehrwert für ihren Lernprozess darstellt. Darüber hinaus wurde der Lehramtsbereich als eine wertvolle Unterstützung und ein fester Bestandteil des Instituts gewürdigt.

Die Reviewgruppe hob hervor, dass Jena zu den wenigen Standorten gehört, die noch eine "Vollromanistik" anbieten, und betonte damit die besondere Bedeutung, die Jena innerhalb der akademischen Gemeinschaft zukommt.

Bis Ende Juli 2025 wird die Reviewgruppe ein Gutachten erstellen, das die Qualität der Studienangebote anhand formaler und fachlich-inhaltlicher Akkreditierungskriterien entlang der Thüringer Studienakkreditierungsverordnung bewertet und Impulse für mögliche Verbesserungen und Weiterentwicklungen gibt.

Impression aus den Gesprächen in den Rosensälen

Foto: Anne Bärwinkel