"Frauen im geteilten Deutschland"

Eine Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur
Veranstaltungseckdaten
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Beginn
Ende
Veranstaltungsarten
Veranstaltungen mit Gleichstellungs- und Diversitätsbezug
Ort
Universitätshauptgebäude
Fürstengraben 1, Foyer im ersten Stock (Aufgang links neben der Aula)
07743 Jena
Google Maps – LageplanExterner Link
Organisiert von
Gleichstellungsbüro Universität Jena
Veranstaltungssprache
Deutsch
Barrierefreier Zugang
nein
Öffentlich
ja

Die Ausstellung

Seit über drei Jahrzehnten ist die deutsche Teilung Geschichte. Dennoch begegnet man (und frau) immer noch vielen Klischees, die Frauen aus Ost- und Westdeutschland zugeschrieben werden.
Die Westfrau wird oft entweder als „Heimchen am Herd“ oder als knallharte Karrierefrau beschrieben. Die Ostfrau hingegen steht im Kohlebergbau „ihren Mann“. Sie wird als tough bezeichnet oder auch als Rabenmutter, weil sie ihre Kinder in die Krippe gibt.
Die Liste der Zuschreibungen ist lang. Obwohl sie sich teilweise grotesk widersprechen, zeugen sie doch alle von der Überzeugung, man wisse genau, wie DIE Ostfrau und DIE West-frau eigentlich ticken.
Die Ausstellung will die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar machen und deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden aufzeigen.
Zugleich wirft die Ausstellung die Frage auf, ob Frauen in beiden deutschen Staaten trotz unter-schiedlicher politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ein gemeinsames Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System verband.

Die Eröffnung

Das Gleichstellungsbüro lädt Sie am 27. Mai 2025, 18 Uhr c.t., herzlich zur Ausstellungseröffnung ein!
Nach kurzen Grußworten von Prof. Dr. Annette Weinke (Gleichstellungsbeauftragte) und Prof. Dr. Bärbel Kracke (VPU Universitätsgemeinschaft und Engagement) spricht Prof. Dr. Sylka Scholz (Institut für Soziologie) zum Thema „(Un-)Gleichheiten im ost-westdeutschen Geschlechterverhältnis“.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!