Vielfalt sichtbar machen

Friedrich-Schiller-Universität Jena feiert den Deutschen Diversity-Tag 2025

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Vom 19. bis 27. Mai 2025 lud das Diversitätsbüro der Friedrich-Schiller-Universität Jena zu den Tagen der Vielfalt ein – mit freundlicher Unterstützung des Studierendenwerks Thüringen. Höhepunkt war der Deutsche Diversity-Tag am 27. Mai, an dem ein buntes Programm die Vielfalt auf dem Ernst-Abbe-Campus lebendig werden ließ.

Die Universität Jena beteiligte sich damit an der bundesweiten Initiative der Charta der Vielfalt. Über das Netzwerk Diversität waren zahlreiche Thüringer Hochschulen in die Aktionen rund um den Diversity-Tag eingebunden. Ziel war es, das Thema Diversität in all seinen Facetten sichtbar zu machen und den offenen Austausch zu fördern. Diverse engagierte Akteur*innen aus verschiedenen Bereichen der Universität Jena trugen mit Ideen, Engagement und Tatkraft zur Planung und Umsetzung der Veranstaltungsreihe bei – ihnen gilt unser herzlicher Dank.

Die Friedrich-Schiller-Universität versteht sich als ein Ort der Begegnung – ein Raum, in dem Studierende, Forschende und Mitarbeitende unterschiedlichster Herkunft und mit vielfältigen Perspektiven zusammenkommen. Diese Diversität wurde durch das Veranstaltungsprogramm eindrucksvoll in den Mittelpunkt gerückt.

Zahlreiche Besucherinnen und Besucher nutzten die Gelegenheit, sich in interaktiven Formaten mit dem Thema Diversität auseinanderzusetzen. Besonders gefragt waren der Rollstuhlparcours sowie das Ausprobieren einer Treppenraupe – beides Angebote, die Barrieren erfahrbar machten und den Blick für Inklusion schärften. Auch ein Glücksrad mit kleinen Gewinnen sorgte für Freude. Für das leibliche Wohl war ebenfalls gesorgt: Das Studierendenwerk Jena verwöhnte mit einem Grillstand, und als besonderes Highlight erfreute sich der Eisstand von Biebereis großer Beliebtheit. Auf der Bühne sorgte das Jazz Duo „Boom Boom Broom“ für einen musikalischen Beitrag. Ergänzt wurde das Bühnenprogramm durch Redebeiträge, unter anderem von Vizepräsidentin Prof. Dr. Bärbel Kracke, die die Bedeutung von Vielfalt für eine offene und zukunftsorientierte Universität betonte.

Auch im Rahmenprogramm der gesamten Woche wurden vielfältige Perspektiven beleuchtet und neue Denkansätze eröffnet. Ein besonderes Highlight war die queere Lesung des Kunstkollektivs Kontra, bei der Teilnehmer*innen eigene Texte zu LGBTQ-Themen vortrugen – ein bewegender Beitrag zur Sichtbarmachung queerer Erfahrungen und Stimmen auf dem Campus.

So würdigte die Veranstaltungsreihe auch das vielfältige Engagement zahlreicher universitärer und externer Initiativen, die sich tagtäglich für ein inklusives und respektvolles Miteinander einsetzen. Die Tage der Vielfalt 2025 haben einmal mehr gezeigt: Vielfalt ist kein Schlagwort, sondern gelebte Realität an der Universität Jena. Offenheit, Austausch und gegenseitiger Respekt sind Grundlagen für gemeinsames Lernen, Forschen – und für eine zukunftsfähige Gemeinschaft.