Antisemitismusbeauftragter
Der Antisemitismusbeauftragte steht allen Mitgliedern der Universität – Studierenden wie Beschäftigten, jüdischen wie nichtjüdischen – als Ansprechpartner in Fällen antisemitischer Diskriminierung zur Verfügung. Darüber hinaus berät er das Präsidium in strategischen und akuten Fragen im Themenfeld Antisemitismus. Mit seiner Unterstützung soll Antisemitismus in jeglicher Form frühzeitig erkannt, benannt und wirksam addressiert werden, damit jüdische Studierende und Beschäftigte sich an der Uni Jena sicher und respektiert fühlen.
Zur Person
Prof. Dr. Thomas Kessler ist Antisemitismusbeauftragter der Uni Jena.
Foto: Anne Günther (Universität Jena)Akademischer Werdegang
Thomas Kessler hat Psychologie an der Universität Osnabrück studiert und an der Universität Münster promoviert. Er arbeitete als Postdoktorand an der Friedrich-Schiller-Universität, habilitierte 2005 zum Thema „Das Gefühl der Ungerechtigkeit“ und erhielt seinen ersten Ruf auf eine Professur an der Universität Exeter, Großbritannien, im Jahr 2007. Seit 2010 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Sozialpsychologie an der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Forschungsinteressen
Thomas Kessler verfügt über ausgewiesene Expertise in der Auseinandersetzung mit Autoritarismus, Vorurteilen, sozialer Diskriminierung und weiteren Aspekten gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit Prozessen innerhalb und zwischen sozialen Gruppen und fokussiert dabei auf Themen wie Vorurteile, soziale Diskriminierung und Bestrafung, Autoritarismus und politisch-ideologische Orientierung, sowie Gruppenformierung und dem Einfluss sozialer Normen auf Einstellungen und Koordination und Kooperation.
Kontakt
Wenn Sie an der Uni Jena Antisemitismus erfahren oder beobachten, wenden Sie sich gerne vertrauensvoll an Prof. Dr. Thomas Kessler: