Das Logo des DUHN - European Studies 4 Ukraine Projektes.

DUHN - European Studies 4 Ukraine

Gefördert durch den DAAD-Programm "Deutsch-Ukrainisches Hochschulnetzwerk 2025-2029".
Das Logo des DUHN - European Studies 4 Ukraine Projektes.
Grafik: Sabine Müller
Hinweis

Find the agenda and further information for the Kick-off Meeting 2025 (November 12–14) here.

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist Teil des „Deutsch-Ukrainischen Hochschulnetzwerks“Externer Link (DUHN), das mit Hilfe des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) etabliert wird. Ziel der Initiative ist es, die ukrainischen Universitäten beim Wiederaufbau zu unterstützen und dem ukrainischen Hochschulsektor eine Integration in den Europäischen Hochschulraum zu ermöglichen. Insgesamt 29 deutsche Universitäten werden gefördert, ihre Kooperationspartner sind 47 ukrainische Universitäten. Das DAAD-Förderprogramm ist auf vier Jahre angelegt und endet am 30.06.2029. Die Universität Jena erhält für diesen Zeitraum 790.000 Euro an Förderung. Das Internationale Büro der Friedrich-Schiller Universität Jena koordiniert das Projekt zentral.

In DUHN kooperiert die Universität Jena mit ihren langjährigen ukrainischen Partneruniversitäten:

Projektbeschreibung

Das Projekt besteht aus zwei Projektbausteinen:

  • Modul 1 - Interdisziplinäres Studienangebot: Die bereits bestehende Zusammenarbeit mit den drei ukrainischen Partneruniversitäten wird gebündelt und soll in ein interdisziplinäres Studienangebot „European Studies“ mit physischen und virtuellen Lehrmodulen münden. Auf Jenaer Seite sind daran sechs Fachgebiete beteiligt: Politikwissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, PhilosophieSlawistikOsteuropäische Geschichte sowie Deutsch als Fremd- und Zweitsprache. Themenschwerpunkte sind politische Systeme und ihre wirtschaftlichen Funktionsweisen und Kulturpraktiken sowie europäische Sprachen. Über digitale Lehre, Spiegelseminare und Co-Teachings können in der aktuellen Situation Lehrangebote flexibel gestaltet und ukrainische Dozenten und Dozentinnen eingebunden werden. Im Rahmen von gemeinsamen Sommerschulen, Gastdozenturen und Studienaufenthalten werden Austausch und Mobilität von Studierenden, Promovierenden und Lehrenden der Projektpartner besonders im Fokus stehen. Die nachhaltige Kooperation sowie der Erwerb fachlicher und überfachlicher Kompetenzen werden gefördert.

 

  • Modul 2 - Hochschulverwaltung und Internationalisierung: Hier werden Fortbildungsangebote unterbreitet, beispielsweise zur Qualitätssicherung internationaler Studiengänge, zum Wissenschaftsmanagement, dem interkulturellen Kompetenzerwerb oder der KI-Anwendung in Internationalisierungsprozessen, von denen ukrainische und deutsche Hochschulmitarbeiterinnen und -mitarbeiter gleichermaßen profitieren werden. Konzipiert für Verwaltungsmitarbeitende aller ukrainischen Hochschulen werden in physischen, hybriden und digitalen Weiterbildungsformaten internationale Kompetenzen gefördert und nachhaltige Netzwerke aufgebaut. Diese Zusammenarbeit wird zu gemeinsamen Veranstaltungen, neuen Drittmittelprojekten und der langfristigen Nutzung digitaler Lernangebote führen. 

Projektteam und Ansprechpartner (Deutschland)

Projektteam und Ansprechpartner (Ukraine)

  • Nationale Universität Kyjiw - Mohyla-Akademie

    Larysa Chovnyuk, Leiterin des Internationalen Büros

  • Nationale Iwan-Franko-Universität Lwiw

    Oksana Molderf, Wirtschaftskommunikation, Internationales Büro

    Oksana Krayevska, Internationales Büro

  • Ukrainische Katholische Universität in Lwiw

    Solomiia Rozlutska, Internationale Büro