Meldung vom: | Verfasser/in: Laura Bella Theis und Jennifer Mark
Flyer Workshop "Freiheit der Feder versus Forderung der Moralität"
Foto: Dr. Dörte GoldensteinNeue Perspektiven zum Verhältnis von Ethik und Ästhetik
Die Honours-Studentin Laura Bella Theis hat am 20.10.2025 zur Diskussion von und kollaborativen Arbeit an Forschungsaufsätzen rund um das Verhältnis von Ethik und Ästhetik eingeladen. Laura Bella Theis hatte für den Workshop mit dem Titel "Freiheit der Feder versus Forderung der Moralität – Zum Verhältnis von ästhetischer Autonomie und ethischer Praxis" ein eigenes Veranstaltungskonzept entworfen, Bewerber:innen ausgewählt und die gesamte Organisation übernommen.
Die Veranstaltung richtete sich an Masterstudierende, Doktorand:innen und Postdocs und fand Teilnehmende aus den Fächern der Philosophie, Literaturwissenschaften, Komparatistik, Musikwissenschaften und Kunstgeschichte.
Die Förderung durch das Honours-Programm
Das Forschungsprojekt von Frau Theis wird von Prof. Dr. Alice Stašková betreut und die Veranstaltungsorganisation wurde durch sie begleitend unterstützt. Das Veranstaltungskonzept wurde durchgehend positiv bewertet und wird sicherlich erneut Bewährung finden.
Das Honours-Programm unterstützt talentierte Studierende bei ihren wissenschaftlichen Vorhaben – sei es bei Workshops, Konferenzen, Podiumsdiskussionen oder anderen Formaten und Veranstaltungen – organisatorisch und finanziell.
Titelbild der "Kleineren prosaischen Schriften" von Friedrich Schiller, 1801.
Screenshot: https://archive.org/details/kleinereprosaisc31schi/page/n5/mode/2upDie Aktualität von ästhetischer Autonomie kritisch befragen
Laura Bella Theis untersucht im Rahmen des Honours-Programms das Verhältnis von ästhetischer Autonomie und ethischer Praxis anhand von Friedrich Schillers theoretischen Schriften im Allgemeinen sowie den systematischen Zusammenhang der Texte aus dem dritten Teil von Schillers Kleineren prosaischen Schriften im Besonderen.
Neben Beiträgen zu Schillers theoretischen Schriften fanden Aufsätze ganz unterschiedlicher Untersuchungsgegenstände und Perspektiven einen Platz im Programm.
Ausgehend von aktuellen Debatten im öffentlichen Diskurs und Forschungsdiskussionen der letzten Jahre befragte ihr Workshop auch die Aktualität von ästhetischer Autonomie wie sie sich als Idee im Verlauf des 18. Jahrhunderts herausbildete vor dem Hintergrund des in den letzten Jahren kontrovers diskutierten Phänomens einer postautonomen Kunst.
Das Programm des Workshops finden Sie hierpdf, 798 kb.