Prof. Dr. Kai Lawonn ist in die Rangliste „Junge Elite – Top 40 unter 40“ aufgenommen worden.

„40 unter 40“

Informatiker der Universität Jena als junger Spitzenforscher gewürdigt
Prof. Dr. Kai Lawonn ist in die Rangliste „Junge Elite – Top 40 unter 40“ aufgenommen worden.
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Meldung vom: | Verfasser/in: Sebastian Hollstein

Der Informatiker Prof. Dr. Kai Lawonn von der Friedrich-Schiller-Universität Jena ist vom Wirtschaftsmagazin „Capital“ in die renommierte Rangliste „Junge Elite – Top 40 unter 40“ aufgenommen worden. Das gab das Journal in seiner aktuellen Ausgabe bekannt.

„Ich freue mich sehr darüber, Teil dieses Kreises zu sein, weil das einmal mehr zeigt, wie wichtig es ist, komplexe wissenschaftliche Daten mit Hilfe von Visualisierung verständlich und interpretierbar darzustellen“, sagt Kai Lawonn zur dieser Ehrung. „Gerade eine Auszeichnung, in der das Alter so betont wird, ist natürlich immer auch Motivation und Ansporn für zukünftige Arbeiten.“ Er sieht daran nicht nur eine Würdigung seiner wissenschaftlichen Leistung, sondern auch eine Bestätigung dafür, dass seine Forschung und die damit verbundenen Themen gesellschaftlich starke Aufmerksamkeit und Anerkennung erfahren.

Der 36-Jährige forscht vor allem auf dem Gebiet der Visualisierung. Dabei verbindet er Daten mit Algorithmen, um komplizierte Sachverhalte in Bildern anschaulich darstellen zu können. Lawonn konzentriert sich dabei vor allem darauf, Abläufe im menschlichen Körper sichtbar zu machen und somit medizinische Diagnosemethoden zu unterstützen. So entwickelt er moderne Bildgebungsverfahren, um den Blutfluss im Körper abbilden und somit das Schlaganfallrisiko eines Menschen einschätzen oder Aneurysmen besser behandeln zu können. Andere Arbeiten zielen beispielsweise darauf ab, auf per Magnetresonanztherapie entstandenen Hirnscans Läsionen besser erkennbar zu machen, wie sie etwa bei Multipler Sklerose auftreten.

Kai Lawonn forscht seit Oktober 2019 an der Universität Jena. Erst vor wenigen Wochen beendete er das Tenure-Verfahren seiner Juniorprofessur und ist nun Professor für Visualisierung und explorative Datenanalyse an der Universität Jena. Im März 2021 erhielt er den Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 

Kontakt:

Kai Lawonn, Univ.-Prof. Dr.
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Professur für Visualisierung und Explorative Datenanalyse
Raum 3315
Ernst-Abbe-Platz 1-2
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link