Lehre neu denken

Lehre DER ZUKUNFT

Newsletter für Lehre an der Uni Jena Ausgabe 02 2025
Lehre neu denken
Foto: Pixabay

Förderung in Millionenhöhe: Lehre an der Uni Jena zukunftsfähig gestalten

Im Rahmen des Förderprogramms „Lehrarchitektur“Externer Link unterstützt die „Stiftung Innovation in der Hochschullehre“ die zukunftsorientierte Weiterentwicklung der Lehre an Universitäten und hat aus über 200 Anträgen nun 80 Projekte zur Förderung ausgewählt. Auch die Universität Jena konnte die Stiftung mit ihrem Antrag überzeugen und erhielt die Zusage zur Finanzierung ihres Projekts „Universitas@Jena: Zukunft gemeinsam gestalten“. Die beantragte Projektfördersumme beträgt 6,15 Mio. Euro. Der Förderzeitraum beginnt am 1. Oktober 2025 und erstreckt sich über maximal sechs Jahre.

Prof. Dr. Karina Weichold

Foto: Anne Günther (Universität Jena)

Mein Dank gilt dem Team der Akademie für Lehrentwicklung (ALe) und allen Beteiligten, die bei diesem Projektantrag hervorragende Arbeit geleistet haben. Die Förderung ist ein bedeutender Meilenstein für unsere Universität und ein starkes Signal für die Zukunft der Lehre. Sie gibt uns die Möglichkeit, innovative Konzepte zu entwickeln und gemeinsam mit Lehrenden und Studierenden neue Wege des Lehrens und Lernens zu gehen. Davon profitieren vor allem unsere Studierenden, deren Future Skills gestärkt werden und die noch besser auf den regionalen und internationalen Arbeitsmarkt vorbereitet werden.

Prof. Dr. Karina Weichold, Vizepräsidentin für Studium und Lehre

 

Das Projekt basiert auf einem umfassenden Konzept, das die Lehre auf eine zukunftsfähige Grundlage stellt und die Universität Jena in ihrer Rolle als zentrale gesellschaftliche Akteurin im Bereich Lehre stärkt. Hierfür werden drei ideelle Lehr- und Lernräume eingerichtet:

  • Das Innovationsatelier akademische Lehre schafft Raum für die Entwicklung innovativer Lehrmethoden, für partizipative Ansätze und die gezielte Förderung guter – auch studentischer – Lehre.
  • Das Entwicklungslabor Studienangebotsgestaltung fokussiert auf Future Skills sowie flexible und interdisziplinäre Studienangebote.
  • Der Transfer- und TransformationsHub Dialog und Vernetzung für den Wandel stärkt die Vernetzung mit der Gesellschaft.

Jeder Raum wird mit Initiativen gefüllt, in die verschiedene Stakeholder eingebunden sind. Die Räume sind offen gestaltet, um Austausch und gegenseitige Inspiration zwischen den Initiativen zu ermöglichen. Initiativen können so auch gezielt die Weiterentwicklung anderer Räume beeinflussen. Lehre und Studium werden damit an der Uni Jena multidimensional neu gedacht, um strukturelle Grenzen zu überwinden.

Die Akademie für Lehrentwicklung als zentrale Impulsgeberin für Lehrentwicklung an der Uni Jena hat den Antrag gemeinsam mit den Pilotfakultäten und beteiligten Einrichtungen, wie dem Dezernat 1 – Studierende, der Stabsstelle Digitale Universität sowie der Servicestelle LehreLernen erstellt und koordiniert ab Oktober die universitätsübergreifende Arbeit an diesem zukunftsweisenden Projekt.

Dr. Katja Hüfner

Foto: Katja Hüfner

 

Diese Förderung ermöglicht es uns, das Lehren und Lernen an unserer Universität umfassend weiterzuentwickeln. Besonderen Charme hat für mich der multidimensionale Ansatz, mit dem bestehende strukturelle Grenzen überwunden werden können.

Dr. Katja Hüfner, Geschäftsführerin der Akademie für Lehrentwicklung

Kontakt

Akademie für Lehrentwicklung - Geschäftsstelle

Universitätshauptgebäude
Fürstengraben 1
07743 Jena

Mental stark im Studium - Angebote der Uni Jena für ihre Studierenden

Erstsemesterstudierende

Foto: Christoph Worsch (Universität Jena)

Im Rahmen der Online-Befragung unter Studierenden im Mai und Juni 2024 stellte das Studentische Gesundheitsmanagement fest, dass die Mehrheit der Befragten ihren allgemeinen Gesundheitszustand als gut einschätzt. Der durchschnittlich angegebene psychische Gesundheitszustand lag jedoch im bedenklichen Bereich. Die Uni Jena und ihre Partner setzen sich dafür ein, für ihre Studierenden eine gesunde und erfolgreiche Studienzeit zu gestalten.

Im Leitinterview dieses Newsletters erläutert Dina Thäle-Hoffmann von der Psychosozialen Beratungsstelle des Studierendenwerks, wie Studierende und Lehrende mit einer hohen psychischen Belastung umgehen können. Das Studentische Gesundheitsmanagement der Uni Jena steht für einen ganzheitlichen Ansatz von Gesundheit, der den Körper (Bewegung und Ernährung) sowie die Psyche und ein gesundes soziales Miteinander umschließt. Angebote, wie das Mental Health First Aid Programm oder das Kursprogramm des Studentischen GesundheitsmanagementsExterner Link adressieren psychische Belastungssituationen und richten sich an alle Studierenden der Uni Jena.

Mehr über das Studentische Gesundheitsmanagement erfahren

Factsheet zur Online-Befragungpdf, 2 mb