MINT und Medizin

Forschungsvorhaben mit Nachhaltigkeitsbezug aus den Bereichen MINT und Medizin

Forschungsschwerpunkte und -themen

  • Flexible organische Solarzellen und Polymerbatterien am Institut für Organische Chemie und Makromolekulare Chemie der Universität Jena.
    Foto: Jens Meyer (Universität Jena)
    Energiespeicherung/-wandlung, Umwelttechnologien

    Dieser Schwerpunkt umfasst u.a. Forschungsaktivitäten zur Entwicklung organischer Photovoltaiktechnologien und der photokatalytischen Wasserspaltung sowie Projekte auf dem Gebiet der Reinhaltung von Luft und Wasser.

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Einige Projekthighlights kurz vorgestellt

Wassertropfen auf einem See

Foto: Adobe Stock

Thüringer Wasser-Innovationscluster (ThWIC)

Im Fokus des Zukunftsclusters ThWIC stehen technologische und soziale Innovationen, die eine dauerhafte, sichere und bezahlbare Wasserversorgung ermöglichen. Ziel ist es, Lösungen für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser zu entwickeln. Der Transfer innovativer Technologien in gesellschaftlich relevante Anwendungen (z. B. zur Analyse und Reinigung von Wasser oder zur datengestützten Prädiktion von Wassermenge und -qualität) steht ebenso im Zentrum des ThWIC wie die Entwicklung sozialer Innovationen (z. B. zur Wasserbewertung oder zur gerechten Verteilung des Ressourcenzugangs).

ThWIC wird von der Universität Jena koordiniert und vereint 28 Projektpartner. Dazu gehören Forschungsgruppen aus der natur- und ingenieurwissenschaftlichen Wasserforschung, den Datenwissenschaften und der Soziologie sowie Industriepartner, Verbände und zivilgesellschaftliche Akteure.

Sprecher: Prof. Dr. Michael Stelter, Institut für Technische Chemie und Umweltchemie
gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Mehr Informationen: www.thwic.uni-jena.de

iDiv Feldarbeit Bad Lauchstädt

Foto: iDiv

Deutsches Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig

Das iDiv wurde 2012 gegründet und widmet sich der Erforschung der Biodiversität und deren Bedeutung für Ökosysteme und die menschliche Gesellschaft. Ziel ist es, das Verständnis über den Verlust an biologischer Vielfalt, dessen Ursachen und Konsequenzen, zu vertiefen und Strategien für den Schutz und nachhaltigen Umgang mit der Natur zu entwickeln. 

iDiv fungiert als interdisziplinäre Plattform, die Wissenschaftler*innen aus verschiedenen Fachbereichen zusammenbringt, um die komplexe Natur der Biodiversität ganzheitlich zu erforschen. Durch die Kombination von Grundlagenforschung mit angewandten Perspektiven strebt iDiv danach, evidenzbasierte Empfehlungen für Politik und Gesellschaft zu liefern und so zur Erhaltung der Biodiversität und zur Sicherung natürlicher Lebensgrundlagen beizutragen.

iDiv ist ein Konsortium aus drei Universitäten und acht außeruniversitären Einrichtungen. Innerhalb der Uni Jena sind vor allem die Fakultät für Biowissenschaften sowie das Institut für Ökologie und Evolution in die Arbeit des iDiv involviert. Auch Forschende der Chemisch-Geowissenschaftlichen Fakultät sind in die Arbeit am iDiv eingebunden.

Sprecher (an Uni Jena): Prof. Dr. Ulrich Brose, Institut für Biodiversität, Ökologie und Evolution
gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft

Mehr Informationen: www.idiv.deExterner Link 

AquaDiva: Grundwasserprobennahme im Hainich Critical Zone Exploratory.

Foto: Johann Karl

Sonderforschungsbereich SFB 1076 AquaDiva

AquaDiva widmet sich der Erforschung der Wechselbeziehungen zwischen der Erdoberfläche und dem verborgenen Leben im Untergrund. Ziel ist es, die Dynamiken zwischen der biologischen Vielfalt unterhalb der Erdoberfläche, dem Wasserhaushalt und den geochemischen Prozessen tiefgreifend zu verstehen. 

AquaDiva legt besonderen Wert darauf, die Rolle der mikrobiellen Gemeinschaften und deren Einfluss auf die Wasserqualität und die Stoffkreisläufe im Boden und Grundwasser zu entschlüsseln. Durch die Integration verschiedener wissenschaftlicher Disziplinen wie der Mikrobiologie, Hydrologie, Geochemie und Ökologie bietet der SFB innovative Ansätze für die Bewältigung ökologischer Herausforderungen und trägt so zum Schutz der lebenswichtigen Ressource Wasser bei. AquaDiva ist damit ein zentrales Projekt für das Verständnis der biologischen und chemischen Grundlagen unserer Umwelt.

AquaDiva besteht seit 2013 an der Universität Jena. Beteiligt sind außerdem: Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ), Leibniz-Institut für Photonische Technologien e.V. (IPHT), Max-Planck-Institut für Biogeochemie (MPI-BGC).

Sprecher: Prof. Dr. Kirsten Küsel, Institut für Biodiversität, Ökologie und Evolution, Prof. Dr. Kai Uwe Totsche, Institut für Geowissenschaften, Prof. Dr. Susan Trumbore, Max-Planck-Institut für Biogeochemie
gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft

Mehr Informationen: www.aquadiva.uni-jena.de/ en 

Versuchsaufbaus in einem Laserlabor

Foto: Jan-Peter Kasper (Universität Jena)

Sonderforschungsbereich TRR 234 CataLight

CataLight beschäftigt sich mit der Entwicklung innovativer Lösungen für die Nutzung von Licht zur Aktivierung chemischer Prozesse, inspiriert von der natürlichen Photosynthese. Ziel ist es, neue Wege für die effiziente Umwandlung von Lichtenergie in chemische Energie zu erforschen, um nachhaltige Energiequellen und umweltschonende chemische Syntheseverfahren zu entwickeln.

Durch die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Forschenden aus den Bereichen Chemie, Physik und Materialwissenschaften strebt CataLight danach, die Mechanismen der Lichtkatalyse zu verstehen und effiziente lichtaktivierte Katalysatoren zu kreieren. Dies soll einen Beitrag zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks leisten und neue Perspektiven für grüne Technologien eröffnen.

CataLight wurde 2018 als Transregio-Sonderforschungsbereich der Universitäten Jena und Ulm eingerichtet. Beteiligt sind zudem: Universität Mainz, Universität Wien, Leibniz-Institut für Photonische Technologien, Max-Planck-Institut für Polymerforschung.

Sprecher: Prof. Dr. Felix H. Schacher, Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät
gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft

Weitere Informationen: www.catalight.uni-jena.de/ en 

Sonderforschungsbereich SFB 1127 Chemische Mediatoren in komplexen Biosystemen (ChemBioSys)

ChemBioSys konzentriert sich auf die chemischen Kommunikationsprozesse in ökologischen Systemen. Das Hauptziel ist es, zu verstehen, wie chemische Signale das Zusammenleben und die Interaktionen zwischen Organismen steuern.

Durch die Erforschung der chemischen Vielfalt und der bioaktiven Verbindungen in natürlichen Lebensräumen strebt ChemBioSys danach, grundlegende Einsichten in die biologische Komplexität und die Dynamik von Ökosystemen zu gewinnen. Diese Erkenntnisse sollen neue Ansätze für den Umweltschutz und die nachhaltige Nutzung biologischer Ressourcen ermöglichen.

ChemBioSys wurde 2014 an der Universität Jena eingerichtet. Beteiligt sind außerdem die Universitäten Leipzig und Potsdam sowie das Leibniz-Institut für Naturstoff-Forschung und Infektionsbiologie, das Hans-Knöll-Institut und das Max-Planck-Institut für Chemische Ökologie.

Sprecher: Prof. Dr. Christian Hertweck, Fakultät für Biowissenschaften, Prof. Dr. Georg Pohnert, Chemisch-Geowissenschaftliche Fakultät
gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft

Weitere Informationen: www.chembiosys.de/en/welcomeExterner Link

Weitere aktuelle Projekte (Auswahl)

Information

Sie haben Ergänzungen? Sie möchten, dass auch Ihr Forschungsprojekt hier genannt wird? Wir freuen uns über Hinweise an nachhaltigkeit@uni-jena.de

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