Zwei Teilnehmerinnen präsentieren ihre Vision für die Exzellenzuniversität

Exzellenz wächst im Miteinander

Ergebnisse und Impulse aus dem BeteiligungsFORUM
Zwei Teilnehmerinnen präsentieren ihre Vision für die Exzellenzuniversität
Foto: Ekaterina Maruk/FSU

Was braucht es für die exzellente Universität der Zukunft? Im Rahmen der Exzellenzstrategie lud das BeteiligungsFORUM alle Universitätsmitglieder vom 18. Juni bis 1. August 2025 ein, gemeinsam neue Impulse für die Entwicklung der Universität zu denken und miteinander zu diskutieren. Studierende, Forschende und Mitarbeitende teilten über 130 Ideen digital in einer universitätsweiten Padlet-UmfrageExterner Link und vor Ort beim Aktionstag "Bauen wir uns unsere Exzellenzuniversität". Beide Formate lieferten wertvolle Anregungen und zeichneten ein breites Spektrum an Stimmen aus der Universitätsgemeinschaft – von konkreten Ideen zur Verbesserung des Campusalltags bis hin zu langfristigen Überlegungen über Forschung, Lehre und den Dialog mit der Gesellschaft. Deutliche thematische Schwerpunkte zeigten sich in den Bereichen Community/Zusammenarbeit (25 Prozent), Gesellschaftlicher Dialog (20 Prozent), Nachhaltigkeit (16 Prozent), Wertschätzung/Gesundheit (15 Prozent) und Weiterbildung (10 Prozent). Impulse zur fortwährenden Digitalisierung, Internationalisierung und Gleichstellung vervollständigen das Gesamtbild. Die Ergebnisse aus der Beteiligung der Universitätsgemeinschaft fließen systematisch in die Antragstellung als Exzellenzuniversität ein. Damit leisten die gemeinsamen Diskussionen einen zentralen Beitrag zur strategischen Ausrichtung des Antrags.

Vom bunten Stein zum großen Bild: Exzellenz als Gemeinschaftsaufgabe

Im interaktiven BeteiligungsFORUM "Bauen wir uns unsere Exzellenzuniversität" am 3. Juli im Foyer des Hörsaalgebäudes standen kreative Visionen und unmittelbar erlebbare Verbesserungen im Vordergrund. In über 60 Modellen präsentierten die Teilnehmenden Ideen für eine gesunde und nachhaltige Arbeitsumgebung – von Grünflächen, neuen Sitzgelegenheiten, Fahrradstellplätzen, modernen Lernräumen bis hin zu familienfreundlichen Angeboten. Neben einer gemeinschaftsfördernden Infrastruktur ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie der Austausch mit Stadt und Gesellschaft für viele Beteiligte besonders wichtig. Das Engagement vieler Forschender, neue Formate wie das MitmachFORUM und starke Netzwerk wie JenaVersumExterner Link setzen diese Impulse bereits erfolgreich um und werden weiter ausgebaut.

Vernetzung und gesellschaftlicher Dialog im Zentrum

Die Relevanz des gesellschaftlichen Transfers spiegelt sich auch in den Ergebnissen der Padlet-Erhebung wider, die sich mit drei Leitfragen an die Universitätsgemeinschaft richtete: (1) Wo erleben Sie bereits exzellente Zusammenarbeit und herausragende Leistungen? (2) Wie können wir den Austausch und das Miteinander an der Universität stärken? Und: (3) Wie kann die Universität Jena ihre Forschung öffnen und den Dialog mit der Gesellschaft intensivieren? 

Die Rückmeldungen zeigten: Stärken der Universität liegen in international sichtbaren Forschungsbereichen, in der Nachwuchsförderung und im Transfer. Potenziale bestehen in mehr Interdisziplinarität, Digitalisierung sowie in einer verbesserten Unterstützung durch Verwaltung und Infrastruktur. Dabei soll das Miteinander durch transparente Kommunikation, regelmäßige Begegnungen und Staff-Scientist-Gespräche gefördert werden. Zugleich wurde die Öffnung nach außen als wichtiges Zukunftsthema hervorgehoben – mit dem Wunsch nach mehr Bürgerdialog und einer breiteren Vermittlung von Forschungsergebnissen. 

Wie geht es weiter?

Am 17.09.2025 lädt der Präsident von 15-17 Uhr zu einem Townhall Meeting mit Schwerpunkt Forschung ein (Ort wird noch bekanntgegeben). Zum Neujahrsempfang 2026 wird zu den Eckpunkten des Prozesses der Antragsstellung und der Bewerbung berichtet.

Vizepräsidium für Universitätsgemeinschaft und Engagement