
Der Konsum von Suchtmitteln, wie z.B. Alkohol und Medikamente ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet und das Risiko der Entwicklung einer Abhängigkeit wird oft unterschätzt. Abhängig kann jeder werden, egal in welchem Alter oder in welcher Position.
Die Abhängigkeit bzw. der Suchtmittelmissbrauch kann dabei verheerende Folgen sowohl im privaten Bereich als auch im Hinblick auf die Arbeitsleistung und/oder Arbeitssicherheit haben. Es ist daher notwendig bei Erkennen eines Missbrauchs von Suchtmitteln dieses nicht zu tolerieren, sondern aktiv zu werden und nicht darüber hinweg zu sehen.
Die Universität Jena unterstützt mit dem Arbeitskreis Suchtprävention und Suchthilfe sowohl Vorgesetzte als auch Betroffene und KollegInnen mit dieser schwierigen Thematik umzugehen. Hierbei ist Vertraulichkeit selbstverständlich und unabdingbar.
Gängige Suchtmittel im Überblick
Sucht hat viele Gesichter – hier finden Sie die wichtigsten Formen auf einen Blick.
Stoffgebundene Süchte
Alkohol
Das meistverbreitete Suchtmittel – gesellschaftlich akzeptiert, aber mit hohen gesundheitlichen Risiken.
Nikotin
Zigaretten, E-Zigaretten oder Tabakprodukte – stark abhängig machend, gesundheitlich sehr belastend.
Medikamente
Besonders Schlaf- und Beruhigungsmittel oder Schmerzmittel. Abhängigkeit entwickelt sich oft unbemerkt.
weitere Drogen
Von Cannabis bis Kokain – unterschiedliche Wirkungen, häufig verbunden mit Risiken für Gesundheit und Arbeit.
Nicht stoffgebundene Süchte
Glücksspielsucht
Automaten, Sportwetten oder Online-Casinos – hohe Gefahr für Verschuldung und soziale Probleme.
Medien- & Internetsucht
Übermäßige Nutzung von Gaming, Social Media oder Streaming kann zur Abhängigkeit führen.
Weitere Verhaltenssüchte
z. B. Arbeitssucht oder Kaufsucht – oft schwer zu erkennen, können aber massiv belasten.