Aufkleber mit dem Schriftzug "No means No" auf einem Laternenpfosten

"Er hat Dich doch nicht mal angefasst"

Autorinnenlesund und -gepräch mit Franziska Saxler
Aufkleber mit dem Schriftzug "No means No" auf einem Laternenpfosten
Foto: Markus Spiske, Unplash
Veranstaltungseckdaten
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Beginn
Ende
Veranstaltungsarten
Informationsveranstaltung
Autorinnenlesung und -gespräch
Videochat
Datenschutzhinweisepdf, 126 kb
Im Rahmen
Eröffnung der Ausstellung "Gemeinsam gegen Sexismus"
Es referiert
Franziska Saxler
Organisiert von
Büro der Vizepräsidentin für Universitätsgemeinschaft und Engagement
Kontakt
Büro der Vizepräsidentin für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung
Veranstaltungssprachen
Deutsch
Englisch
Barrierefreier Zugang
ja, Bedarf an Schriftdolmetschung oder englischer Übersetzung melden Sie bitte bis zum 24.11. um 12 Uhr unter vpgleichstellung@uni-jena.de
Öffentlich
ja

Franziska Saxler liest aus ihrem Buch „Er hat dich noch nicht mal angefasst“ – ein Text, der sich unerschrocken und mit überraschendem Optimismus dem Thema psychischer Gewalt widmet. Es geht um Grenzüberschreitungen und das lange Nachwirken des Unsichtbaren. Saxler erzählt von Erfahrungen, die häufig verharmlost oder übersehen werden. Ihr Text ist keine bloße Anklage, sondern ein vielschichtiger Blick auf Macht, Ohnmacht und das mühsame Ringen um Selbstbehauptung. Besonders im universitären Kontext fragt die Lesung danach, wie institutionelle Machtstrukturen, Hierarchien und Abhängigkeitsverhältnisse (z. B. in Betreuungs- und Beschäftigungsverhältnissen) Grenzüberschreitungen wahrscheinlicher machen – und was Hochschulen tun können, um Schutz, Transparenz und Ansprechbarkeit zu stärken. Die Lesung bietet mehr als Literatur: Sie schafft einen Raum für Austausch, Reflexion und stille Wut – ebenso wie für Hoffnung und innere Stärke. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zum Gespräch mit der Autorin.
Hinweis: Die Veranstaltung kann sensible Inhalte (u. a. psychische/sexualisierte Gewalt) berühren. 

Franziska Saxler ist Psychologin, Autorin und Doktorandin an der Universität Bern mit einer Dissertation zu Belästigung am Arbeitsplatz. Ihre Initiative metooscience befasst mich mit Sexismus und Belästigung im akademischen Kontext.