Der mit dem 1. Diskurstag Lehre begonnene Prozess zur Entwicklung eines kontinuierlichen, statusgruppenübergreifenden Diskurses über Lehre an der Theologischen Fakultät wird mit dem 2. Diskurstag fortgeführt und konsolidiert. Während das vorausgehende Forum der Einführung in die „Prinzipien guter Lehre“ (Lehrstrategie 2025) und in die fakultätsbezogenen „Qualitäts-merkmale der Lehre“ diente, zielt der 2. Diskurstag Lehre darauf, Strategien zu entwickeln und aufzuzeigen, wie Merkmale und Prinzipien in den Lehralltag integriert und im Rahmen guter Lehrpraxis umgesetzt werden können. Dabei werden nicht nur in Plenum und Worldcafé Impulse vorgestellt und diskutiert, sondern partizipativ konkrete Vorschläge erarbeitet, gesammelt und verabschiedet. Um die Ergebnisse für den Folgeprozess leicht zugänglich nutzen zu können, werden sie graphisch festgehalten. Das Format dient so auch der langfristigen Implementierung der „Prinzipien guter Lehre“ innerhalb der Lehre an der Theologischen Fakultät.
Entwicklungsdialog in den Fakultäten
2. Diskurstag Lehre an der Theologischen Fakultät (Förderentscheidung SoSe 2023)
Zukunftswerkstatt Problem Orientiertes Lernen (Förderentscheidung SoSe 2023)
Die “Zukunftswerkstatt Problem-Orientiertes Lernen (POL)“ soll ein Austauschforum für Lehrende und Studierende zur Weiterentwicklung dieses im Medizinstudium häufig eingesetzten Veranstaltungsformates bieten. Im Vordergrund steht insbesondere die Frage, ob und wie POL als Lehrformat im digitalen Raum bestehen bleiben kann oder inwiefern eine Rückkehr in die Präsenzlehre sinnvoll ist. Es werden Vor- und Nachteile des Formates in Präsenz- und im digitalen Raum unter anderem unter Berücksichtigung von Studierendengruppen mit speziellen Bedürfnissen (Studierende mit kleinen Kindern, zu pflegenden Angehörigen, körperlichen Beeinträchtigungen, etc.) diskutiert und daraus konkrete Ansätze zur Verbesserung des Formates auf methodischer, gruppendynamischer und organisatorischer Ebene gemeinsam mit den Studierenden entwickelt.
Diskurstag Lehre an der Theologischen Fakultät (Förderentscheidung SoSe 2022)
Die Theologische Fakultät hat im Juni 2022 erstmals einen „Diskurstag Lehre“ durchgeführt, um an der Fakultät einen Diskurs über Qualitätsmerkmale von Lehre zu etablieren. Der Diskurstag dient dem Dialog aller Statusgruppen über die „Prinzipien guter Lehre“ (Lehrstrategie 2025) und die fakultätsbezogenen Qualitätsmerkmale der Lehre. Neben kurzen Impulsen und Dialogformaten wurden in einem moderierten Worldcafé auch spezifische Themen wie Digitalität oder Ziele des Theologiestudiums vor dem Hintergrund
der jeweiligen Lehr- und Lernerfahrungen der Teilnehmenden diskutiert und markante Einsichten festgehalten. Die hieraus gewonnenen Erkenntnisse wurden und werden für die Lehrentwicklung weiter genutzt. Auch die zentralen Inhalte des Diskurstages insgesamt wurden graphisch festgehalten. Die entstandenen Poster werden in der Fakultät zentral präsentiert und regen in Lehrveranstaltungen und Gremien immer neu zum Diskurs an. Langfristig soll ein „Diskurstag Lehre“ etwa jährlich stattfinden.
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"Klausurtagung zur Sicherung des Studienerfolgs" (Förderentscheidung SoSe 2019)
Die Rechtswissenschaftliche Fakultät der FSU hat Anfang September 2019 im Augustinerkloster Erfurt eine eintägige Klausurtagung zum Thema "Sicherung des Studienerfolgs - Modernisierung der Schwerpunktbereichsausbildung" durchgeführt. Die Rechtswissenschaftlichen Fakultäten beklagen bundesweit einen Rückgang der Absolventenzahl. Es droht - für viele kaum vorstellbar - ein Juristenmangel. Eine Länderarbeitsgruppe hat unter Einholung eines Gutachtens des DZHW nach den Ursachen des Studienabbruchs gesucht. Auffällig ist, dass das Studium erst sehr spät abgebrochen wird (im Bundesdurchschnitt nach 7 Semestern, also nach der Zwischenprüfung). Die Rechtswissenschaftliche Fakultät hat auf der Klausurtagung nach Wegen gesucht, die Schwerpunktbereichsausbildung, die in der kritischen Studienphase erfolgt, attraktiver auszugestalten, um die Studienabbrecherquote zu senken.
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"Kommunikationscurriculum" (Förderentscheidung WS 2018/19)
Projektverantwortlicher: PD. Dr. Ulrich Wedding
Aufgabe der Medizinischen Fakultät ist u.a. die Ausbildung zukünftiger Ärztinnen und Ärzte. Wesentliches ärztliches Arbeitsinstrument ist die Kommunikation. Zukünftigen Ärztinnen und Ärzte kommunikative Kompetenz im Studium an der Medizinischen Fakultät des Universitätsklinikums Jena zu vermitteln und diese zu prüfen ist daher eine wesentliche Aufgabe der Lehre in der Medizin. Der Masterplan Medizinstudium 2020, das Nationale longitudinale Mustercurriculum Kommunikation, der Referentenentwurf der Neufassung der ärztlichen Approbationsordnung (ÄApprO) und Nationale Kompetenzbasierte Lernzielkatalog Medizin (NKLM) des Medizinischen Fakultätentages (MFT) und der Gegenstandskatalog (GK) betonen den Stellenwert der Vermittlung von professioneller kommunikativer Kompetenz im Medizinstudium und die Notwendigkeit eines longitudinalen Curriculums. Die Förderung im Rahmen des Entwicklungsdialog hat geholfen den hierfür notwendigen Prozess in der Medizinischen Fakultät anzustoßen.
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"JeMid - Jenaer Medizindidaktik" (Förderentscheidung SoSe 2018)
Die Medizinische Fakultät möchte die Lehrangebote im Bereich der Medizindidaktik nach den Richtlinien des MedizindidaktikNetzwerks Deutschlands aufbauen. Dafür ist es notwendig, einen Konsens innerhalb der Fakultät zu erzielen. Alle Lehrenden sollten gut auf ihre Lehre vorbereitet werden. Hierzu gehört eine grundlegende hochschul- und medizindidaktische Ausbildung. Hauptschwerpunkt des Ausbildungsprogramms sollte die Habilitandenausbildung sein. Darüber hinaus sollten weitere medizindidaktische Kurse angeboten werden z. B. für neue Lehrende am UKJ, Schulungen zu speziellen Lehr-/Prüfungsformaten aber auch weitergehende Qualifikationen (Medizindidaktische Qualifikationen MQ1/MQ2). Die Zusammenarbeit mit LehreLernen wird weiter intensiviert.
Um ein konsentiertes JeMid zu planen, trat die Medizinische Fakultät mit ihren Dozenten in Dialog und band auch externe Referenten mit ein. Ein Planungstreffen für einen Tagesworkshop wurde vorbereitet. Eine Konzeptvorstellung in der Kommission für Lehre und Studium sowie eine Verabschiedung im Fakultätsrat wurde angestrebt.
Laufzeit: Oktober 2018 bis September 2019
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