Das Honours-Programm wird jährlich evaluiert. Die nächste Befragung ist entsprechend für den Sommer 2021 vorgesehen.
Die Förderung von wissenschaftsbegeisterten und -begabten Studierenden gehört zum Kerngeschäft von Lehre und Forschung an der Universität. Lehrende in allen Fakultäten identifizieren besonders leistungsstarke Studierende, unterstützen sie individuell und geben ihnen Möglichkeiten, an Forschungsaktivitäten teilzunehmen. Das Honours-Programms für forschungsorientierte Studierende bietet eine Struktur und vielfältige Möglichkeiten, um Talente frühzeitig zu erkennen und zu fördern.
Das „Honours-Programm für forschungsorientierte Studierende“ fördert begabte und forschungsorientierte Studierende aller Fachrichtungen, um ihnen bereits während des Studiums vertiefte Einblicke in Forschungsprozesse zu ermöglichen, ihnen Anteil an der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu geben und sie auf eine wissenschaftliche Karriere vorzubereiten. Die Studierenden bewerben sich gemeinsam mit einer Betreuerin/ einem Betreuer und einem eigenen kleinen Forschungsprojekt.
Das Programm ist Bestandteil der Strategie „LIGHT, LIFE, LIBERTY – Connecting Visions“ der Friedrich-Schiller-Universität Jena und wird durch die Universitätspauschale der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder gefördert.
Das Programm besteht aus drei Bausteinen: der individuellen Betreuung im Honours-Mentoring, dem Rahmen- und Begleitprogramm durch die Honours-Workshops und der finanziellen Unterstützung durch den Honours-Fonds.
Die ausgewählten Studierenden werden durch den Wissenschaftler bzw. die Wissenschaftlerin, der/die die Bewerbung unterstützt, fachlich betreut. Als betreuende Wissenschaftler/innen können sich Professor/innen oder fortgeschrittene Post-docs engagieren. Die fachliche Betreuung kann je nach Forschungskultur im Zusammenhang mit einem eigenen kleinen Forschungs- oder Publikationsprojekt, mit der Einbindung in Graduiertenprogramme, Oberseminare oder Promotionskolloquien und mit der Teilnahme an Kongressen und Tagungen geschehen.
Das Mentoring im Honours-Programm orientiert sich an diesem Leitfaden [pdf, 1 mb].
Für die ausgewählten Studierenden bietet die Graduierten-Akademie einige Veranstaltungen und Workshops an. Diese widmen sich speziellen Fragestellungen, die außerhalb des Kanons der grundständigen Studiengänge liegen. Angeboten werden zum Beispiel Workshops zum wissenschaftlichen Schreiben und Präsentieren, zu guter wissenschaftlicher Praxis, zu Wissenschaftsphilosophie, zu Forschungsethik und zu den ersten Schritten einer wissenschaftlichen Laufbahn. Dadurch können die Teilnehmer/-innen forschungsrelevante Schlüsselqualifikationen frühzeitig trainieren und ihre Erfahrungen mit der eigenen Forschung und der erlebten Forschungskultur reflektieren. In den Workshops und regelmäßig stattfindenden Vernetzungstreffen wird der interdisziplinäre Austausch und die Zugehörigkeit zur wissenschaftlichen Community gefördert.
Der Fonds fördert Aktivitäten der ausgewählten Studierenden, die mit ihrem Forschungsprojekt in Zusammenhang stehen, zum Beispiel Reisekosten für Kongressteilnahmen oder andere Sachkosten bis max. 1.000€ p.a.
Außerdem können Initiativen der ausgewählten Studierenden, zum Beispiel die Einladung von Gastreferentinnen und -referenten oder die Ausrichtung studentischer Forschungskongresse, finanziert werden
Die Richtlinien des Honours-Programms finden Sie hier [pdf, 510 kb].