Fahrradständer in den Farben des Regenbogens

Mobilität und Verkehr

Angebote für umweltfreundliche Mobilität an der Uni Jena
Fahrradständer in den Farben des Regenbogens
Foto: twarezak/pixabay

Der Verkehrssektor ist für fast 20 Prozent der Gesamtemissionen in Deutschland verantwortlich. Gründe hierfür sind nach Angaben des UmweltbundesamtesExterner Link vor allem der weiter wachsende motorisierte Individualverkehr und der zunehmende Absatz von Dieselkraftstoffen. Die Universität möchte ihre Angehörigen dabei unterstützen, sich umweltfreundlich zur Arbeit oder Vorlesung zu bewegen. 

Umweltfreundlich zur Universität

  • Semesterticket für Studierende
    Das Haltestellenschild der Universität Jena
    Das Haltestellenschild der Universität Jena
    Foto: Anne Günther (Universität Jena)

    Alle an der Uni Jena regulär immatrikulierten Studierenden sind durch den im Semesterbeitrag enthaltenen Semesterticketanteil automatisch im Besitz einer Fahrkarte für den regionalen ÖPNV. So kann für Strecken von und zur Universität, die nicht mehr per Fuß oder Fahrrad zurückgelegt werden können, entspannt den Öffentlichen Personennahverkehr nutzen.

    Konkret können mit dem Semestertickt sowohl die Straßenbahnen und Busse des Jenaer Nahverkehrs als auch die Nahverkehrszüge der Deutschen Bahn oder von Abellio Rail in Thüringen genutzt werden. Durch das enthaltene VMT-Ticket können Studierende auch alle Linien im Gebiet des Verkehrsverbundes Mittelthüringen (VMT) nutzen, also beispielsweise ebenso die der Erfurter Verkehrsbetriebe, der PVG Weimarer Land und weitere. Es genügt das Vorzeigen der gültigen Hochschul- und Studierendenwerkskarte Thoska.

    Auch Fahrräder können ohne Zuzahlung in den Nahverkehrszügen innerhalb Thüringens mitgenommen werden. Für die Busse und Straßenbahnen innerhalb Jenas muss für die Fahrradmitnahme allerdings ein zusätzlicher Fahrschein erworben werden. 

    Ausführliche Informationen zum Gültigkeitsbereich des Semestertickets, finden Sie auf der Webseite des StudierendenwerkesExterner Link.

    Semesterticket-Update: Seit 2023 gibt es das Deutschlandticket. Durch die Zahlung des Differenzbetrags kann man das Semesterticket zum Deutschlandticket upgraden. Alle Information hierzu gibt es ebenfalls auf der Website des StudierendenwerksExterner Link.

  • Radfahren
    Zwei Personen fahren auf einem Waldweg Fahrrad.
    Zwei Personen fahren auf einem Waldweg Fahrrad.
    Foto: Manfred Antranias Zimmer/pixabay

    Viele Strecken in Jena sind mit dem Rad zurückzulegen. Am Ernst-Abbe-Campus beim Durchgang zur Krautgasse gibt es eine Reparaturstation für Fahrräder. Dort können z.B. Reifen aufgepumpt werden. Für größere Reparaturen, erhält man in der SelbsthilfewerkstattExterner Link des ADFC Jena-Saaletal Unterstützung. Regelmäßig veranstaltet der ADFC zusammen mit dem Green Office und dem StuRa auch Reparaturtage auf dem Campus. 

    Und für alle, die noch kein Rad zur Verfügung haben, bietet der ADFC auf einer elektronischen PinnwandExterner Link preiswerte, in der Werkstatt aufbereitete Räder an.

    Wenn mal etwas Größeres transportiert werden muss, können sich Studierende beim studentischen Gesundheitsmanagement ein Lastenrad ausleihenExterner Link.

  • Carsharing

    Sollte man doch einmal ein Auto brauchen, hat man als Inhaber:in eines VMT-Abos und des VMT-Semestertickets die Möglichkeit teilAuto-Fahrzeuge zu günstigeren Konditionen zu nutzen. Alle Infos dazu finden Sie auf der Seite des VMTsExterner Link.

Mobilitätsbericht 2022

Personen fahren mit verschiedenen Verkehrsmitteln durch Jena
Personen fahren mit verschiedenen Verkehrsmitteln durch Jena
Foto: Thomas Franke-Opitz

Mit dem Ziel CO2-Einsparpotenziale zu identifizieren und bedarfsorientierte Angebote für klimafreundlichere Mobilität und umweltschonendere Arbeitsbedingungen zu schaffen, wurde letztes Jahr eine Mobilitätsumfrage an der Universität durchgeführt.  Eine Beteiligung von 4.200 Universitätsmitgliedern- und angehörigen, verdeutlicht die Relevanz des Themas. Die Ergebnisse der Umfrage sind nun im Mobilitätsbericht 2022 veröffentlicht. Es ist erfreulich, dass sich ein Großteil der Studierenden und Beschäftigten bereits umweltfreundlich zur Universität bewegt. Viele sind jedoch noch auf den Pkw angewiesen oder bevorzugen ihn aufgrund unattraktiver Alternativen. Das Green Office möchte sich weiter dafür einsetzen, die Mobilität derUniversitätsangehörigen und -mitglieder zu verbessern und die Fahrt mit dem öffentlichen Verkehr und dem Fahrrad angenehmer zu gestalten. Zum Beispiel durch überdachte und diebstahlsichere Fahrradstellplätze und dem Einsatz bei der Stadt und dem Land für bessere ÖPNV-Anbindungen.