Im öffentlichen Raum sind oft nur männliche historische Persönlichkeiten dargestellt, wie auch entlang des Fürstengrabens in Jena. Dieses Projekt möchte dem etwas entgegensetzen: Durch temporäre Porträts bedeutender Frauen aus Bildung und Wissenschaft soll ein neues Bewusstsein für Sichtbarkeit und Erinnerungskultur geschaffen werden.
Die Idee ist, entlang des Fürstengrabens insgesamt sechs weibliche Persönlichkeiten auf Porträtplakaten darzustellen. Die Plakate sollen auf einfachen Holzgestellen montiert werden. Begleittexte stellen die Frauen vor und erklären das Projekt. Vorgeschlagene Persönlichkeiten sind u. a. Caroline Schelling, Mathilde Vaerting, Rowena Morse und Clara Zetkin.
Das Projekt soll nicht nur informieren, sondern auch eine kritische Auseinandersetzung mit öffentlichen Repräsentationen anstoßen. Besonders mit dem Titel „Papa, wer war diese Frau?“ soll kritisch auf die Außenwirksamkeit aufmerksam gemacht werden.
Aktueller Stand
Aktuell wird geprüft, welche Genehmigungen für die temporäre Ausstellung notwendig sind und wann eine Umsetzung möglich wäre.