Frau mit Superheldinnen-Schatten

Förderung von Frauen in der Wissenschaft

Alles über Stipendien, Beratungsangebote und Mentoring-Programme für Frauen
Frau mit Superheldinnen-Schatten
Foto: istockphoto.com

Finanzielle Förderung

Frauen sind in wissenschaftlichen Leitungspositionen nach wie vor unterrepräsentiert. Deshalb gibt es einige Stiftungen, die sich vorrangig der Förderung von Nachwuchswissenschaftlerinnen widmen. Auch fast alle Förderprogramme der Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) bieten Maßnahmen, die das Ziel der Herstellung von Chancengleichheit verfolgen, z. B. die finanzielle Unterstützung von Kinderbetreuungsmaßnahmen oder spezielle Karrierefördermaßnahmen für Wissenschaftlerinnen in strukturierten Programmen (Mentoringprogramme, Coaching, Teilnahme an Netzwerken etc.).

Im Folgenden finden Sie einige Stiftungen, die Frauen fördern. Die Friedrich-Schiller-Universität Jena hat ebenfalls ein Programm zur Förderung von Frauen in der Wissenschaft. Informationen zur Promotion mit Kind finden Sie hier.

Förderangebote der Friedrich-Schiller-Universität Jena

ProChance – Programm zur Förderung der Chancengleichheit von Mann und Frau in der Wissenschaft

Das ProChance-Programm zur Förderung der Chancengleichheit von Frau und Mann in der Wissenschaft unterstützt die wissenschaftliche Tätigkeit und Qualifizierung von Wissenschaftlerinnen. Das Ziel der Programmlinie ProChanceexchange ist die finanzielle Unterstützung von kleineren Forschungsaufenthalten, Publikationskosten und Teilnahmen an Workshops und Summer Schools, während im Rahmen der Programmlinie ProChancecareer Mittel zur Durchführung von Forschungsvorhaben oder zur Durchführung von Konferenzen, zur Mobilität (z. B. für Auslandsaufenthalte), zu geplanten Drittmitteleinwerbungen und für Forschungsfreisemester beantragt werden können.

Weitere Fördermöglichkeiten für Frauen

Beratung

Das Gleichstellungsbüro setzt sich für ein gleichberechtigtes Miteinander von Frauen und Männern im Wissenschaftsbetrieb ein. Es ist eine Anlaufstelle für alle Hochschulangehörigen und bietet Unterstützung, Rat und Hilfe unter anderem bei:

  • Fragen zur Frauenförderung im Hochschulbereich,
  • Berufungs- und Bewerbungsverfahren,
  • Diskriminierung, sexueller Belästigung sowie bei Schwierigkeiten im Arbeitsumfeld,
  • Beratungsbedarf in Bezug auf Transgender oder Transidentitäten.

Wenn Sie Fragen oder Beratungsbedarf haben, können Sie sich jederzeit per E-Mail oder Telefon (9-400981) an das Gleichstellungsbüro wenden. Weitere Informationen finden Sie hier.

Mentoring

Wenn Sie Doktorandin oder Postdoktorandin an der Friedrich-Schiller-Universität Jena oder einer anderen Thüringer Hochschule sind und sich gerade in der Planungsphase Ihres individuellen Karriereweges befinden, können Sie sich als Teilnehmerin beim Rowena-Morse-Mentoring-Programm bewerben.

Rowena-Morse-Mentoring-Programm

Das fächerübergreifende Rowena-Morse-Programm begleitet Doktorandinnen in der Endphase ihrer Promotion und Postdoktorandinnen in der Orientierungsphase bei der Planung ihres Karriereweges. Neben der Vermittlung einer Mentorin bzw. eines Mentors werden spezifische Workshops zur Weiterqualifizierung angeboten. Im Rahmen von Peer‐Mentorings vernetzen sich die Mentees mit (Nachwuchs‐)Wissenschaftlerinnen anderer Thüringer Hochschulen und werden dabei in Gruppen‐Mentorings von erfahrenen Professorinnen und Professoren der Thüringer Hochschulen begleitet. Die Programmlaufzeit beträgt insgesamt 12 Monate und beginnt jeweils Ende Oktober/Anfang November.

Finanziert wird das Programm durch das Thüringer Kompetenznetzwerk Gleichstellung. Das Grundkonzept wurde an der Friedrich-Schiller-Universität Jena entwickelt und im Arbeitskreis Mentoring des Thüringer Kompetenznetzwerks Gleichstellung als ein gemeinsames Konzept der Thüringer Hochschulen weiterentwickelt.

Bewerbungsschluss für das Programm ist jährlich im September. Weitere Informationen finden Sie hierExterner Link. Bitte wenden Sie sich bei Fragen und mit Ihrer Bewerbung an das Büro des Vizepräsidenten für wissenschaftlichen Nachwuchs und Gleichstellung (Dr. Bianka Dettmer).