
Biologielaborantinnen und -laboranten arbeiten an der Schnittstelle von Wissenschaft und Praxis. Sie führen selbstständig Experimente und Untersuchungen an Tieren, Pflanzen und Mikroorganismen durch und nutzen dabei moderne Labortechnik und digitale Auswertungsverfahren. Typische Aufgaben sind das Vorbereiten von Proben, das Anlegen und Pflegen von Zell- und Gewebekulturen sowie die Durchführung von Versuchen zur Analyse biologischer Prozesse.
Neben der praktischen Arbeit im Labor gehört auch die sorgfältige Dokumentation, Auswertung und Präsentation der Ergebnisse zu den zentralen Tätigkeiten. Biologielaborant/innen tragen damit wesentlich dazu bei, neue Erkenntnisse in der Forschung zu gewinnen und innovative Lösungsansätze in Bereichen wie Medizin, Umwelt oder Landwirtschaft zu entwickeln.
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Ausbildungsinhalte
Petrischale
Foto: Stefanie Müller-KröckelIn der praktischen Ausbildung an der Uni Jena werden unter anderem folgende Kenntnisse und Fertigkeiten vermittelt:
- Durchführung von mikrobiologischen, biochemischen, zellkulturtechnischen und botanischen Arbeiten
- Umgang und Versuche mit Tieren auf zoologisch-pharmakologischem Gebiet unter Einhaltung des Tierschutzgesetzes
- Durchführung von Tätigkeiten im Bereich der Molekularbiologie und Gentechnik
- Anwendung von grundlegenden chemisch-physikalischen und diagnostischen Methoden
- Anwendung modernster Analyseverfahren und Messtechniken, sowie Umgang mit dem Mikroskop
- Planung, Vorbereitung und Durchführung von Versuchen, sowie Auswerten und Dokumentieren von Ergebnissen mit Hilfe laborspezifischer Verfahren
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Dauer und Ort der Ausbildung
Mikrobiologie Gebäude
Foto: Anne Günther (Universität Jena)Die Ausbildungsdauer beträgt 3 ½ Jahre.
Die praktische Ausbildung findet an der Fakultät für Biowissenschaften der Uni Jena statt.
Die theoretischen Kenntnisse werden am Berufsschulzentrum RadebeulExterner Link vermittelt.
Hinweis: Internatsaufenthalt ist notwendig
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Voraussetzungen