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Französisch

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Eckdaten
Studienabschluss
Erweiterungsprüfung/Prüfung in einem weiteren Fach Regelschule
Studienform
berufsbegleitend
Zulassung
zulassungsfrei (ohne NC)
Regelstudienzeit
6 Semester
Credits/ECTS
60
Lehrsprache
Deutsch
Gebühr/Entgelt
keine
Semesterbeitrag
272,65 €
Studienbeginn
Wintersemester, Sommersemester
Teilzeit möglich
nein
zuständige Einrichtung
Philosophische Fakultät
Bewerbung & Fristen

Inhalt des Studiums

In Jena können Sie Französisch als Erweiterungsfach nach dem Jenaer Modell für das Lehramt an Regelschulen studieren. Sie lernen, das Schulfach Französisch zu unterrichten und erlangen die erforderlichen Berufskompetenzen einer Lehrkraft für Französisch. Ausbau und Festi­gung sprachlicher Kompetenzen und der Erwerb von didaktisch-methodischen Kenntnis­sen und Fähigkeiten stehen im Mittelpunkt des Studiums. Sie setzen sich aus sprach-, literatur- und kulturwissenschaftlicher Perspektive mit dem frankophonen Kulturraum ausei­nander und werden mit konkreten Anwendungsbeispielen konfrontiert, die Ihnen den Weg in die Praxis ebnen.

Für das Studium des Faches Französisch als Erweiterungsfach hält die Universität ein Lehrangebot bereit, das einen Abschluss innerhalb von 6 Semestern ermöglicht (= Regelstudienzeit). Es sind insgesamt 60 Leistungspunkte (LP) zu erwerben. Diese sind aus Modulen im Umfang von 60 LP und Vorbereitungsmodulen zur Erweiterungsprüfung im Umfang von 15 LP (10 LP Fachprüfungen, 5 LP Fachdidaktikprüfung) zusammengesetzt. Eine Übersicht über mögliche Module können Sie dem Modulkatalog entnehmen.

Aufbau

Durch die Erweiterungsprüfung kann für alle grundständigen Lehramtsfächer (außer Kunst, Musik und Katholische Religionslehre) die Lehramtsbefähigung in einem zusätzlichen Fach (Erweiterungsfach) erworben werden.

Für die Zulassung zum Erweiterungsstudium wird die bestandene Erste Staatsprüfung für das Lehramt vorausgesetzt. Mit dem Studium des zusätzlichen Erweiterungsfaches kann jedoch bereits begonnen werden, wenn mindestens 170 Leistungspunkte aus dem grundständigen Lehramtsstudium an der Universität Jena nachgewiesen werden können und das Praxissemester absolviert wurde. In diesem Fall ist ein Doppelstudium für das entsprechende Fach zu beantragen.

Das Eingangspraktikum und das Praxissemester entfallen für das zusätzliche Fach. Des Weiteren muss keine wissenschaftliche Hausarbeit (Abschlussarbeit) geschrieben werden.

So könnte Ihr Studium aussehen

Module 1. FS 2. FS 3. FS 4. FS 5. FS 6. FS
Sprachpraxis 10 LP
Kulturstudien 10 LP        
Sprachwissenschaft (SW)   5 LP

Wahlpflicht

SW oder LW 10 LP

 
Literaturwissenschaft (LW)   5 LP  
Fachdidaktik     5 LP    
Examensmodule           15 LP

Warum Französisch als Erweiterungsfach in Jena studieren?

  • Ideale Balance zwischen Theorie und Praxis: Am Institut für Romanistik lernen Sie, die französische Sprache und den frankophonen Kulturraum zu erforschen und schulische Belange des Französischunterrichts wissenschaftlich zu reflektieren. Gleichzeitig werden Sie mit konkreten Anwendungsbeispielen konfrontiert, die Ihnen den Weg in die Praxis ebnen. Einige Lehrende aus dem Bereich der Fachdidaktik sind parallel im Schuldienst tätig und lassen aktuelle Bedürfnisse, Situationen und Entwicklungen der Schullandschaft in die Lehrveranstaltungen einfließen. Auch Ihre eigenen schulischen Erfahrungen, die Sie in Ihren Hauptfächern sammeln, bilden eine wertvolle Grundlage, um praktische Aspekte des Französischunterrichts zu erforschen. 
  • Familiäre Atmosphäre und individuelle Betreuung: Das ausgewogene Verhältnis zwischen Studierenden und Lehrenden des Instituts sorgt für ein familiäres Studienklima. Die Arbeit in übersichtlichen Seminargruppen ermöglicht eine exzellente Betreuungssituation. Viele Lehrveranstaltungen werden von Tutorien begleitet, die zusätzliche Hilfe für die Prüfungsvorbereitung bieten. Auch der Fachschaftsrat, der aus erfahrenen Studierenden verschiedener Studiengänge der Romanistik besteht, berät Sie von Anfang an in allen Angelegenheiten rund um das Studium.
  • Viel Gelegenheit, Französisch zu üben: Der Sprachunterricht wird ausschließlich auf Französisch von muttersprachlichen Lektor*innen durchgeführt. In den wissenschaftlichen Lehrveranstaltungen werden authentische französische Materialien behandelt, so dass Sie ständig mit der französischen Sprache in Kontakt bleiben. Internationale Tagungen, Autorenlesungen und -gespräche sowie Vorträge von französischen Gastdozent*innen finden regelmäßig statt. Es gibt außerdem ein breites Angebot an kreativen und weiterbildenden Aktivitäten, bei denen Sie die französische Sprache auf vielfältige Weise praktizieren und vertiefen können. Die französische Theatergruppe Les Francofous bringt jedes Jahr zur Sommerzeit ein Theaterstück in französischer Sprache auf die Bühne. Mit Radio Trottoir gibt es ein von Studierenden gestaltetes Radioprogramm in französischer Sprache. Studierende des B2-Kurses gestalten jedes Jahr unter wechselnden Mottos die Soirée française. Darüber hinaus finden jede Woche der französische Stammtisch und mehrfach im Semester das vom Sprachenzentrum und dem Deutsch-Französischen Jugendwerk organisierte Apéro-Tandem Nicht zuletzt ergänzt die Fachschaft das Programm durch zahlreiche Aktivitäten wie Spiele-, Lese- oder Filmabende mit aktuellen Filmen aus dem frankophonen Kulturraum.
  • Chance auf ein mehrsprachiges Studium: Am Institut für Romanistik können Sie neben Französisch auch Sprachkenntnisse in 4 weiteren romanischen Sprachen erwerben: Spanisch, Italienisch, Portugiesisch und Rumänisch.
  • Entwicklung digitaler Medienkompetenzen: Die Digitalisierung prägt zunehmend den schulischen Alltag und wird Sie im Berufsleben ständig begleiten. Daher führen wir am Institut für Romanistik unterschiedliche Projekte durch, damit Sie nicht nur Fachkenntnisse erwerben, sondern auch lernen, mit digitalen Medien professionell und reflektiert im schulischen Französischunterricht umzugehen.

Studium im Ausland - Lust auf ein Semester in einem französischsprachigen Land?

Den Traum vom Auslandssemester können Sie sich problemlos erfüllen. Denn jede Fremdsprache lässt sich am besten direkt im Zielsprachenland perfektionieren. Daher empfehlen wir, während des Studiums mindestens ein Semester im französischsprachigen Raum zu verbringen. Das Studium ist so konzipiert, dass es auch mit einem einsemestrigen Auslandsaufenthalt in der Regelstudienzeit absolviert werden kann. Ihre Französisch-Expertise können Sie im Rahmen einer Fremdsprachenassistenz an einer französischen Schule, eines Erasmus+-Aufenthalts oder in Verbindung mit dem IDEAS-Programm erweitern. Dafür unterhält das Institut Kontakte zu Partneruniversitäten in Frankreich (z.B. in Paris oder Lyon) und anderen Ländern (z.B. Kanada).

Im Ausland erworbene Studienleistungen werden auf der Basis des europäischen Leistungspunktesystems (ECTS) anerkannt.

Berufsaussichten: Was erwartet Sie nach dem Studium?

Ein sicherer Job! Die Aussichten für Französischlehrkräfte sind günstig, jedoch regional und je nach Schulart und Fachkombination unterschiedlich. Mit dem Abschluss im Lehramt Französisch als Erweiterungsfach für die Regelschule werden Sie Ihre Chancen, beruflich Fuß zu fassen, deutlich erhöhen können.

In Thüringen ist Französisch in den Regelschulen die beliebteste zweite Fremdsprache, so dass ein kontinuierlicher Bedarf an Französischlehrkräften besteht. Mit dem Lehramtsabschluss können Sie sich zunächst für den Vorbereitungsdienst (Referendariat) bewerben. Nach Abschluss der zweiten Staatsprüfung können Sie die Einstellung in den Schuldienst beantragen. Sie können jedoch auch den Lehramtsabschluss von der Universität Jena in anderen Bundesländern auf Antrag beim jeweiligen Kultusministerium anerkennen lassen.

Welche Voraussetzungen sollten Sie mitbringen?

Wenn Sie die französische Sprache und Kultur und deren schulische Vermittlung faszinieren und Sie ein genuines Interesse an anderen Ländern und dem interkulturellen Austausch haben, bringen Sie bereits die wichtigsten Voraussetzungen mit.

Bitte beachten Sie außerdem die spezifischen Zugangsvoraussetzungen.

Zugangsvoraussetzungen

  • Einschreibung in das Erweiterungsstudium

    Zur Einschreibung in das Erweiterungsstudium (postgradual) an der Uni Jena kann zugelassen werden,

    • wer die Erste Staatsprüfung für das Lehramt an Regelschulen bestanden hat;
    • wer die Erste Staatsprüfung für das Lehramt für Förderpädagogik bestanden hat;
    • wer über einen Hochschulabschluss als Diplomlehrer verfügt und im Thüringer Schuldienst an der Regelschule tätig ist;
    • wer als Lehramtsstudierender [der Uni Jena] bereits das Praxissemester absolviert hat und mindestens 170 LP aus dem grundständigen Lehramtsstudiengang nachweisen kann („Jenaer Modell“) bzw. die Zwischenprüfung erfolgreich bestanden hat;
    • wer eine Prüfung bestanden hat, die vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport als gleichwertig anerkannt wurde (nähere Informationen dazu erhalten Sie beim zuständigen Ministerium).

    Interessenten mit einer Ersten Staatsprüfung oder einem lehramtsbezogenen Bachelor- und Master-Hochschulabschluss aus anderen Bundesländern benötigen eine Gleichwertigkeitsanerkennung des Thüringer Ministeriums für Bildung, Jugend und Sport.

  • Sprachanforderungen

    Französischkenntnisse werden auf dem Niveau A2 des GER vorausgesetzt. Der Nachweis erfolgt durch Abiturzeugnis oder Bescheinigung eines gleichwertigen Abschlusses und muss zur Einschreibung vorgelegt werden. Die Einstufung in die Sprachkurse Französisch erfolgt durch einen Test zu Studienbeginn.

    Für das Studium sind ausreichende Lateinkenntnisse im Umfang des Anfängerniveaus (in der Regel einem mindestens zweijährigen, aufeinander folgenden und mit der Note „ausreichend“ abgeschlossenen Schulunterricht entsprechend) unverzichtbar. Die Lateinkenntnisse sollten zu Studienbeginn vorliegen. Ist dies nicht der Fall, sollen sie spätestens bis zum Ende des ersten Studienjahres durch das Bestehen eines mindestens 4 SWS umfassenden universitären Lateinkurses nachgewiesen werden. Der Nachweis der Lateinkenntnisse ist Voraussetzung für die Zulassung zum sprachwissenschaftlichen Teil des Moduls BRomF-Ein für das Erweiterungsstudium.

    Am Sprachenzentrum der Uni wird ein Kurs "Latein für Romanisten" angeboten.

  • Anmeldung Erweiterungsprüfung

    Um sich für die Erweiterungsprüfung beim Landesprüfungsamt für Lehrämter [Außenstelle Jena] anmelden zu können, müssen folgende Punkte erfüllt sein:

    • erfolgreich abgelegte Erste Staatsprüfung oder Tätigkeit als Lehrer an einer Thüringer Regelschule,
    • Nachweis der erbrachten 45 Leistungspunkte in den vorgesehenen Modulen,
    • Nachweis des erfolgreichen Selbststudiums, der nach einem Fachgespräch mit einem bestellten Prüfer ausgestellt wird.

    Die Erweiterungsprüfung selbst besteht aus drei Vorbereitungsmodulen (15 LP) und den dazugehörigen drei Prüfungen: einer schriftlichen und einer mündlichen in den Fachwissenschaften und einer mündlichen im Bereich der Fachdidaktik.

Bewerbungsunterlagen

  • Lebenslauf

    Den Lebenslauf sollten Sie in tabellarischer Form verfassen. Er sollte die Daten Ihres schulischen und bisherigen akademischen Werdegangs enthalten.

  • Zeugnis der Hochschulzugangsberechtigung

    Es handelt sich hier i.d.R. um das Abiturzeugnis. Sollten sie kein Abiturzeugnis besitzen, laden Sie im Bewerbungssystem bitte das Schulzeugnis hoch, das Sie zum Studium an einer Hochschule berechtigt.

  • Zeugnis des ersten Hochschulabschlusses

    Hierbei ist der Nachweis des Hochschulabschlusses wichtig, mit dem Sie sich um Zulassung zum weiterbildenden Studium bewerben möchten. Bitte reichen Sie sowohl die Zeugnisurkunde als auch die Notenübersicht als beglaubigte Kopie ein.

Studienfachberatung - Olivia Mauny
Weiterbildung

Öffnungszeiten:
INFO-TRESEN im SSZ:
Montag, Mittwoch, Freitag
10 - 12 Uhr
Dienstag, Donnerstag
13 - 15 Uhr

TELEFON-HOTLINE:
Montag - Freitag
09 - 11 Uhr


Kontaktlose Bearbeitung Ihrer Anliegen im Service-Desk unter www.uni-jena.de/service-wtb oder auch postalisch.

Postanschrift:
Friedrich-Schiller-Universität Jena
Dezernat 1 - Studierende
Bereich Weiterbildung
Fürstengraben 1
07737 Jena

Zentrale Studienberatung

Sprechzeiten:
Beratungen finden persönlich, telefonisch und via Zoom statt. Terminvereinbarungen erfolgen telefonisch unter 03641 9-411 111 (Mo bis Fr von 9 bis 11 Uhr) oder außerhalb dieser Sprechzeit unter 03641 9-411 200. Zudem können Sie den Service-Desk nutzen.

Beratungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag jeweils von 9:00 bis 12:20 Uhr, am Dienstag von 14:00 bis 18:00 Uhr sowie am Mittwoch und Donnerstag von 14:00 bis 16:00 Uhr.

Ihre Fragen können Sie auch in unseren offenen Runden – der Online-Gruppen-Beratungen – stellen.

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