
Das Zertifikatsprogramm "iKomPass"
In der Kommunikation mit internationalen Kolleg/innen und Studierenden entstehen manchmal Unsicherheiten: Wie soll ich mich richtig verhalten? Hat mich mein Gegenüber richtig verstanden? Wie können wir gemeinsam gut unser Ziel erreichen?
Mit dem Zertifikatsprogramm "iKomPass", dem interkulturellen Kompetenzpass für Beschäftigte der Universität Jena, meistern Sie zukünftig Herausforderungen, die bei internationalen Begegnungen entstehen können.
Sie haben die Möglichkeit, sich in Workshops mit Kolleg/innen aus anderen Bereichen auszutauschen, Erfahrungen aus dem Berufsalltag zu reflektieren und Strategien für interkulturelles Handeln zu entwickeln. Außerdem erlernen oder erweitern Sie Ihre Kenntnisse in einer Sprache, die für Ihren Arbeitsbereich relevant ist. Ein optionaler Auslandsaufenthalt bietet die Möglichkeit, Ihre Kenntnisse direkt anzuwenden und mit vielen neuen Erfahrungen an Ihren Arbeitsplatz zurückzukehren.
Aufbau des Zertifikatsprogramms:
Das vollständige Programm umfasst drei Bausteine:
- A: Interkulturelle Kompetenz
- B: Sprachkompetenz
- C: Auslandsmobilität
Sie können wählen, ob Sie die Basisstufe (Bausteine A und B) oder die Aufbaustufe (Bausteine A, B und C) absolvieren möchten. Belegen Sie in der Basisstufe parallel oder nacheinander Kurse zum Thema "Interkulturelle Kompetenz" und "Sprachkompetenz". Anschließend reflektieren Sie die Umsetzung in Ihren Arbeitsalltag.
Darauf aufbauend können Sie optional einen Auslandsaufenthalt absol-
vieren. Nach Ihrer Rückkehr erfolgt ein Reflexionsgespräch über die neu
gewonnenen theoretischen und praktischen Erfahrungen.
Anmeldung:
- Informieren Sie sich über das Zertifikatsprogramm auf dieser Website und vereinbaren Sie einen persönlichen Beratungstermin. Ihre Ansprechpersonen finden Sie unter Kontakte.
- Holen Sie die Zustimmung Ihrer/Ihres Vorgesetzten ein.
- Melden Sie sich an. Senden Sie dazu einfach eine Email an: ikompass@uni-jena.de
Auswahl von Sprachkurs, Workshop und Zielen für den Auslandsaufenthalt
Gerne beraten wir Sie zu der individuellen Zusammenstellung der Sprachkurse und interkulturellen Workshops in einem ersten Info-Gespräch. Denn Sie können aus einer Vielzahl von Angeboten wählen:
A: Workshop "Interkulturelle Kommunikation und Kompetenz"
Der nächste Workshop zum Thema „Interkulturelle Kompetenz für Hochschulmitarbeitende“ findet am Freitag, 04.11.2022, von 9 Uhr bis 16.30 Uhr statt. Anmeldungen sind ab sofort per Mail an fleur.zarzitzky@uni-jena.de möglich.
Alle Termine der interkulturellen Trainigs für Beschäftigte werden auch im Bereich "Allgemeines Fortbildungsprogramm" im Qualifizierungsportal der Uni Jena zu finden sein.
B: Sprachkurs zur beruflichen Fortbildung
Das Sprachenzentrum der Universität bietet ein großes Kursangebot, auch für Beschäftigte. Wählen Sie entweder einen Englisch-Kurs oder eine andere, für Ihren Berufsalltag relevante Sprache aus.
Informieren Sie sich auch gerne über die angebotenen Englischkurse des Bereichs Personalentwicklung. Diese starten regelmäßig zu Beginn jedes Semesters und sind ebenfalls im Qualifizierungsportal gelistet.
Bereits vorhande Sprachnachweise können ebenfalls anerkannt werden, sollten zum Zeitpunkt Ihrer Anmeldung jedoch nicht älter als zwei Jahre sein.
C: Auslandsaufenthalt (für Aufbaustufe)
Möchten Sie die Aufbaustufe, d.h. den optionalen Auslandsaufenthalt absolvieren, berät Sie das Internationale Büro gern zu den verschiedenen Angeboten: Nehmen Sie dazu ungefähr ein halbes Jahr vor dem Auslandsaufenthalt Kontakt mit Frau Blumenstein unter outgoing@uni-jena.de auf. Erste Informationen finden Sie auch unter Fortbildung in Europa und Fortbildung weltweit
Bitte beachten Sie, dass es zwischen den Semestern zur Umstellung des Programms und der Angebote kommen kann. Sollten Sie längerfristig keine Termine für interkulturelle Trainings und Sprachkurse finden, kontaktieren Sie uns gerne für weitere Informationen per Mail an ikompass@uni-jena.de.
Erhalt des Zertifikates
Nach erfolgreichem Durchlaufen der Bausteine, senden Sie Ihre schriftlichen Teilnahme-Nachweise der von Ihnen absolvierten Kurse an: ikompass@uni-jena.de
Anschließend erhalten Sie Ihr Zertifikat "iKomPass - interkulturelle Kompetenz für Beschäftigte" vom Internationalen Büro der Universität.
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Wer kann am Programm "iKomPass" teilnehmen?
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Alle Beschäftigten der Universität können am Programm "iKomPass" teilnehmen. Das Programm richtet sich insbesondere an Mitarbeitende der Verwaltung, steht aber auch anderen Interessierten offen.
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Welche Vorteile bringt mir eine Teilnahme am Programm "iKomPass"
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Das Zertifikatsprogramm führt Maßnahmen wie Sprachkurse, Workshops und Auslandsaufenthalte, die bisher nur einzeln belegt werden konnten, in einem Gesamtpaket zusammen. D.h. Sie melden sich nur einmal an und sammeln interkulturelles Wissen und Auslandserfahrungen (Auslandsaufenthalt) mit keinem oder nur einem sehr geringen finanziellen Eigenanteil (Teilnahmegebühr Sprachkurs). Und das alles im Rahmen Ihrer Arbeitszeit an der Uni Jena.
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Wo erhalte ich Informationen zum nächsten Programmstart?
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Ein Programmstart ist jederzeit möglich. Sie stellen sich Ihre Programmteile flexibel aus Workshops und Sprachkursen zusammen. Informationen zum nächsten interkulturellen Workshop erhalten Sie im Qualifizierungsportal des Personaldezernats.
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Welche (ggf. auch zusätzlichen) Kosten entstehen z.B. bei Auslandsaufenthalten?
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Eventuell anfallende Teilnahmegebühren für den Besuch externer interkultureller Trainings und Sprachkurse sind von den Teilnehmenden selbst zu tragen. Für die Teilnahme an uni-internen Sprachkursen ist lediglich ein Eigenanteil privat zu finanzieren. Bei Auslandsaufenthalten werden Reisekosten und Kosten für den Aufenthalt übernommen.
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Mit welchem zeitlichen Aufwand muss ich rechnen?
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Für das Absolvieren der einzelnen Bausteine sollten Sie folgenden zeitlichen Aufwand einplanen:
A Interkulturelle Kompetenz: 1 Tagesworkshop (ca. 6 Stunden)
B Sprachkurs: ca. ein Semester (mindestens 15 Stunden)
C Auslandsaufenthalt: mindestens 5 Tage -
Wie melde ich mich an?
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- Informieren Sie sich über das Zertifikatsprogramm auf dieser Website und in einem persönlichen Beratungstermin.
- Holen Sie die Zustimmung Ihrer/Ihres Vorgesetzten ein.
- Melden Sie sich an. Senden Sie dazu einfach eine Email an: ikompass@uni-jena.de
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Kann ich mir bereits absolvierte Sprachkurse oder Workshops anrechnen lassen?
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Sollten Sie bereits einen Sprachkurs, ein interkulturelles Training oder einen Auslandsaufenthalt im Rahmen Ihrer Tätigkeit an der Universität Jena absolviert haben, können Sie sich diesen anrechnen lassen. Der Nachweis sollte zum Zeitpunkt Ihrer Anmeldung allerdings nicht älter als zwei Jahre sein. Für individuelle Rückfragen können Sie sich jederzeit an die unten stehenden Kontaktpersonen wenden. Wir helfen Ihnen gern weiter.
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Was genau steckt hinter dem Projekt FECT?
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FECT heißt Foster. European. Competences and Talents. Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) unterstützt die deutschen Hochschulen der Europäischen Hochschulallianzen mit dem nationalen Begleitprogramm „Europäische Hochschulnetzwerke (EUN) - nationale Initiative". Im Rahmen dieses Programms erhält die Universität Jena mit dem FECT-Projekt eine zusätzliche Förderung zur Durchführung von Maßnahmen, um die europäische Dimension nachhaltig zu stärken.
Das Begleitprogramm FECT an der Universität Jena verfolgt über einen Förderzeitraum von drei Jahren (01/2021-12/2023) diese drei Hauptschwerpunkte:
- Aufbau von Qualifizierungsprogrammen für alle Universitätsangehörigen – Studierende, Lehrende und insbesondere für Mitarbeitende in der Verwaltung – zur Förderung von Mehrsprachigkeit und interkultureller Kompetenz
- Digitalisierung von Lehrformaten: Entwicklung hybrider Formate in Zusammenarbeit mit dem Sprachenzentrum und dem Fach Interkulturelle Wirtschaftskommunikation
- Erhöhung der Sichtbarkeit durch breit angelegte Werbe- und Sensibilisierungskampagnen
Im FECT-Projekt liegt der Fokus auf den Mitarbeitenden der Universität.
Es werden interkulturelle Sensibilisierungstrainings, Train-the-Trainer-Kurse und virtuelle Sprachcafés organisiert sowie Ideen zur grenzüberschreitenden virtuellen und realen Zusammenarbeit von Hochschulen im Rahmen von Game-based-Learning-Veranstaltungen entwickelt.




