Prof. Dr. Andreas Marx, Präsident der Universität Jena (r.), und Igor Kästel, Regionalleiter der AOK PLUS, bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages für ein umfassendes Gesundheitsmanagement.

Starke Allianz für Gesundheit

Uni Jena und AOK PLUS unterzeichnen neue Kooperationsvereinbarung für ein umfassendes Gesundheitsmanagement
Prof. Dr. Andreas Marx, Präsident der Universität Jena (r.), und Igor Kästel, Regionalleiter der AOK PLUS, bei der Unterzeichnung des Kooperationsvertrages für ein umfassendes Gesundheitsmanagement.
Foto: Nicole Nerger (Universität Jena)

Meldung vom: | Verfasser/in: Ute Schönfelder

Die Universität Jena und die AOK PLUS bauen ihre erfolgreiche Zusammenarbeit in der Gesundheitsförderung weiter aus. Am gestrigen Mittwoch (4. Juni) haben der Präsident der Universität, Prof. Dr. Andreas Marx, und der Vorstand der AOK PLUS, Dr. Stefan Knupfer, vertreten durch Regionalleiter Igor Kästel, den inzwischen dritten gemeinsamen Kooperationsvertrag unterzeichnet.

Mit der neuen Vereinbarung verfolgen beide Partner ein ambitioniertes Ziel: die Etablierung eines ganzheitlichen, gesamtuniversitären Gesundheitsmanagements, das sowohl Studierenden als auch Beschäftigten zugutekommt. Die AOK PLUS unterstützt dieses zukunftsweisende Vorhaben an der Uni Jena in den kommenden drei Jahren mit insgesamt 580.000 Euro.

Mit der neuen Vereinbarung heben die Kooperationspartner ihre seit 2016 laufende Zusammenarbeit auf eine neue Stufe: Nach dem erfolgreichen Aufbau der Betrieblichen Gesundheitsförderung für Beschäftigte (2016-2020) und eines Studentischen Gesundheitsmanagements (2020-2025) steht jetzt die nächste Entwicklungsphase an. „In der nun beginnenden dritten Förderperiode werden die bisher getrennten Strukturen zusammengelegt und ein integriertes, ganzheitliches Gesundheitsmanagement an unserer Universität nachhaltig etabliert“, erläutert Julia Hoppe, Referentin für Gesundheitsmanagement. „Unser Ziel ist es, sämtliche Aktivitäten und Maßnahmen unter einem Dach zu bündeln und auf alle Zielgruppen gleichzeitig individuell und bedarfsgerecht einzugehen.“ Das universitäre Gesundheitsmanagement ist inzwischen dauerhaft in der Stabsstelle Arbeitssicherheit angesiedelt und auch über das Ende der neuen Förderphase hinaus aus Haushaltsmitteln gesichert.

Neue Universitätskultur denkt Gesundheit mit

Gesundheitsförderliche Rahmenbedingungen sind eine Grundvoraussetzung für exzellente Forschung, gute Lehre und erfolgreiches Studieren“, unterstreicht Uni-Präsident Prof. Marx. „Unser Ziel ist es, gemeinsam mit den Mitgliedern der Universität Lösungen für Belastungen zu entwickeln und eine Universitätskultur zu schaffen, in der Gesundheit mitgedacht wird. Wir wollen dazu beitragen, dass Mitarbeitende wie Studierende dadurch ihr volles Potenzial entfalten können.

Dr. Stefan Knupfer, Vorstand AOK PLUS, betont die gemeinsamen Erfolge: „Die langjährige und vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen der Universität Jena und der AOK PLUS zeigt eindrucksvoll, wie nachhaltige Gesundheitsförderung an einer Universität gelingen kann. Gemeinsam haben wir im Betrieblichen und Studentischen Gesundheitsmanagement innovative Projekte wie Trinkbrunnen, Bewegungsparcours, Lastenrad und Walkolution-Laufbänder realisiert. Mit dem neuen gesamtuniversitären Gesundheitsmanagement bündeln wir unsere Erfahrungen und Kompetenzen, um die Gesundheit und das Wohlbefinden aller Mitglieder der Universität weiter zu stärken. Als Gesundheitskasse freuen wir uns, diesen erfolgreichen Weg gemeinsam fortzusetzen und die Universität Jena als gesunden, attraktiven Ort zum Arbeiten, Lernen und Forschen zu begleiten.“

Kanzler Dr. Thoralf Held ergänzt: „Ein nachhaltiges und ganzheitliches Gesundheitsmanagement ist auch ein zentraler Baustein dafür, die Universität als verantwortungsvolle und attraktive Arbeitgeberin weiterzuentwickeln. Die zusätzliche Förderung durch die AOK PLUS ermöglicht uns, Gesundheitsmanagement nicht als punktuelle Maßnahme, sondern als einen kontinuierlichen Entwicklungsprozess zu begreifen – für eine Universität, an der sich Menschen gern engagieren und wohlfühlen“.

Uni-Angehörige können die Gesundheitsförderung an der Uni mitgestalten

In den kommenden drei Jahren profitieren Studierende und Beschäftigte im Rahmen des gesamtuniversitären Gesundheitsmanagements nicht nur von bereits bewährten und fortgesetzten Gesundheitsangeboten wie dem Pausenexpress, Kursen zur Stressbewältigung und gesunder Ernährung. Sie sind auch ausdrücklich eingeladen, sich aktiv in die gesundheitsfördernde Weiterentwicklung ihrer Universität einzubringen. Geplant sind unter anderem Programme zur bewegten Lehre und Pausengestaltung, gesunder Führung sowie zur Stärkung der psychischen Gesundheit. Ergänzt wird das Angebot durch den Ausbau von Weiterbildungs- und Dialogformaten zu Gesundheitsthemen sowie durch regelmäßig stattfindende Gesundheitstage, die vielfältige Gesundheitsthemen in den Fokus stellen.

Kontakt:

Julia Hoppe
Referentin Gesundheitsmanagement
Stabsstelle Arbeitssicherheit
Bachstraße 18k
07743 Jena Google Maps – LageplanExterner Link