Fünf Forschende haben sich um einen Tisch versammelt und besprechen eine Redox-Flow-Batterie.

Exzellenzstrategie

Wie die Universität Jena ihre Spitzenforschung stärkt
Fünf Forschende haben sich um einen Tisch versammelt und besprechen eine Redox-Flow-Batterie.
Foto: Anna Schroll (Universität Jena)

Die Friedrich-Schiller-Universität Jena ist eine dynamische und innovationsstarke Universität zentral in Deutschland gelegen. Mit einem breiten Fächerspektrum gestaltet sie die Zukunft durch exzellente Forschung und Lehre. Ihre wissenschaftliche Exzellenz spiegelt sich in den Profillinien "Light. Life. Liberty." wider, die wegweisende Erkenntnisse und nachhaltige Lösungen für die Gesellschaft von morgen liefern. Eng vernetzt mit führenden Forschungseinrichtungen, innovativen Unternehmen und renommierten Kultureinrichtungen treibt sie interdisziplinäre Entwicklungen voran.

Mit rund 17.000 Studierenden und rund 10.000 Beschäftigten prägt die Universität Jena als pulsierende, international vernetzte Wissenschafts- und Zukunftsstadt. Sie zieht Forschende sowie Studierende aller Fachrichtungen und aus aller Welt an. Gemeinsam mit ihren lokalen und internationalen Partnern hat die Universität Jena in ihren Profillinien Forschungsexzellenz erreicht. Der seit 2019 geförderte Exzellenzcluster „Balance of the Microverse” ist dabei ein Leuchtturmprojekt.

Information

Mit der 2016 von Bund und Ländern beschlossenen Exzellenzstrategie wird Spitzenforschung an deutschen Universitäten gefördert. Dadurch soll der Wissenschaftsstandort Deutschland im internationalen Wettbewerb nachhaltig gestärkt werden. Die Förderinitiative soll nicht nur wissenschaftliche Spitzenergebnisse ermöglichen, sondern auch die Profile der beteiligten Universitäten schärfen und Impulse für Kooperationen im Wissenschaftssystem geben.

Es gibt zwei Förderlinien: die Exzellenzcluster, durchgeführt von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG), sowie die Exzellenzuniversitäten, durchgeführt vom Wissenschaftsrat (WR).

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Die Exzellenzstrategie an der Universität Jena

Die Universität Jena beteiligt sich mit zwei Anträgen an der aktuellen Ausschreibung der Exzellenzstrategie des Bundes und der Länder. Der bereits bestehende Exzellenzcluster „Balance of the Microverse“ bewirbt sich um die weitere Förderung. Außerdem wurde eine von drei neuen Antragsskizzen von einem international besetzten Expertengremium für die finale Runde des Wettbewerbs ausgewählt: Die Exzellenzclusterinitiative "Imaginamics. Praktiken und Dynamiken sozialen Imaginierens". Am 22. Mai 2025 wird bekanntgegeben, welche Exzellenzcluster neu bzw. weiter gefördert werden. Mit zwei Exzellenzclustern könnte sich die Universität Jena als Exzellenzuniversität bewerben und sich als internationales Zentrum für Spitzenforschung unter Beweis stellen.

  • Titelbild Exzellenzcluster Balance of the Microverse Jena
    Foto: Anna Schroll
    Exzellenzcluster „Balance of the Microverse“ Der Cluster hat sich den Mikroorganismen verschrieben und hat sich zum Ziel gesetzt, die dynamischen Gleichgewichte mikrobieller Gemeinschaften von der molekularen Ebene bis hin zu komplexen Ökosystemen zu erforschen.

    Sprecherin: Prof. Dr. Kirsten Küsel
  • Forschende der Exzellenzcluster-Inititative "Imaginamics" sitzen bzw. stehen um einen Tisch herum und arbeiten gemeinsam an einem Flipchart.
    Foto: Anna Schroll
    Exzellenzclusterinitiative „Imaginamics“ Die geistes- und sozialwissenschaftliche Clusterinitiative „Imaginamics: Praktiken und Dynamiken sozialen Imaginierens“ will dazu beitragen, gesellschaftliche Konflikte und Debatten besser zu verstehen.

    Sprecher: Prof. Dr. Johannes Grave
    Co-Sprecherin: Prof. Dr. Christina Brandt
    Co-Sprecher: Prof. Dr. Joachim von Puttkamer
  • Die Nobelpreisträgerinnen Herta Müller (l.) und Irina Scherbakowa.
    Foto: Jan-Peter Kasper/Jens Meyer
    Facetten der Freiheit Podiumsgespräche mit Nobelpreisträgerinnen, Journalistinnen und Journalisten

Connecting Visions

Die Universität Jena pflegt eine ausgeprägte Kultur der Zusammenarbeit, die zu wissenschaftlichen Entdeckungen führt, die für unsere Gesellschaft, unsere Gesundheit und unser kulturelles Erbe wegweisend sind. In keiner anderen deutschen Stadt gibt es mehr Forschungseinrichtungen im Verhältnis zur Einwohnerzahl als in Jena (Städteranking 2022, IW Consult). Von der Leibniz-Preisträgerin bis zum Studierenden –  alle Mitglieder der Universitätsgemeinschaft sind an der Schaffung von Wissen beteiligt.

Transformation gestalten

Die Universität Jena verbindet Forschende, Lehrendende, Studierende und die Stadtgemeinschaft mit dem gemeinsamen Ziel, eine lebensfreundliche Gesellschaft zu gestalten. Die Mitglieder der Universität sind Akteur:innen des Wandels und engagieren sich dafür, neue Wege zu einer gesünderen und nachhaltigen Zukunft zu finden. Dabei lassen sie sich von gemeinsamen Werten leiten.

  • Blick über die Stadt Jena und das Saaletal. Darüber steht das Logo »weltoffenes Thüringen«.
    Collage: Rainer Wächter, Logo: werkraum_media
    Third Mission

    Wie die Universität die Gesellschaft durch Wissen mitgestaltet

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Stärken entfalten

Die eigene Position und das eigene Handeln reflektieren, daraus Impulse ableiten und gleichzeitig Erfolge sichtbar machen – so treibt die Universität Jena ihre strategische Entwicklung voran. Daten und Informationen geben dabei wichtige Orientierungen. Die Menschen, die ihr angehören, sowie die Stadt, mit der sie eng verbunden ist, geben die Motivation.

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Menschen bilden und qualifizieren

Die Universität Jena hat sich der Exzellenz in Lehre und Forschung verschrieben. Lehrende, Nachwuchsforschende und Studierende betreiben wegweisende und interdisziplinäre Wissenschaft. Mit ihrer Graduierten-Akademie ist die Universität Jena bundesweit Vorreiterin bei der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses.

  • Nachwuchsforschende analysieren eine Wasserprobe vor einem der Wasserbecken in der Zentralen Kläranlage in Jena-Zwätzen.
    Foto: Jens Meyer (Universität Jena)
    Wissenschaftler:innen in frühen Karrierephasen Vom Studium bis zur Professur – erstklassige Förderung auf allen wissenschaftlichen Karrierestufen
  • Drei Studierende unterhalten sich auf dem Weg zum Campus Ernst-Abbe-Platz.
    Foto: Christoph Worsch (Universität Jena)
    Studium und Lehre Vielfältige Studienmöglichkeiten, engagierte Lehrende, frühe Begabtenförderung und innovative Ideen
Vizepräsidium für Forschung und Innovation